Sowohl Belgien als auch Deutschland haben sich zum Ausstieg aus der Atomenergie entschieden. Strom muss dann aus anderen Quellen kommen, eine Energiewende muss vollzogen werden. Belgien und in Deutschland stehen also vor ähnlichen Herausforderungen.
Für den deutschen Botschafter in Belgien war das Anlass genug, zu diesem Thema eine Gesprächsrunde in seine Brüsseler Residenz zu laden. Vertreter von Unternehmen und der Energieministerien beider Länder, Forscher und sogar Flanderns Energieminister Bart Tommelein waren gekommen.
Das Symposium sei eine Gelegenheit, Belgier und Deutsche beim Thema Energiewende noch enger zusammen zu führen, sagte Lüdeking. Es solle eine Möglichkeit zum Austausch von Erfahrungen bieten, um voneinander lernen zu können und die Energiewende in beiden Ländern voranzutreiben.
"Natürliche Partner"
Denn bei der Gestaltung der Energieversorgung der Zukunft werde die internationale Zusammenarbeit immer wichtiger. Belgien und Deutschland als Nachbarn mit guten Beziehungen sieht Lüdeking dabei als natürliche Partner. Das Symposium habe dafür neuen "Input" gegeben.
Dieser Input könne vielleicht auch für den Energiepakt nützlich sein, den die föderale Ebene in Belgien zurzeit mit den Regionen ausarbeitet. Bis Ende des Jahres soll dieser Pakt stehen. Auch die Arbeit an diesem Energiepakt sei eine Überlegung gewesen, das Symposium gerade jetzt zu veranstalten.
Anlass zu dem Austausch sei auf keinen Fall das Thema Atomkraftwerke gewesen. Man dürfe die Beziehungen zwischen Belgien und Deutschland auch nicht auf die Diskussion um die umstrittenen belgischen Atommeiler reduzieren, betonte Lüdeking.
Kay Wagner - Illustrationsbild: Benoit Doppagne/Belga
Zwei Blinde erklären die Newton'sche Farbenlehre!
Blind ist vor allem derjenige, der die Notwendigkeit einer Energiewende, weg von der Verbrennung fossiler Energieträger und der Abkehr von der Uranwirtschaft infrage stellt.
"Zwei Blinde erklären die Newton’sche Farbenlehre!"
Zwei Blinde, Taube und Stumme wollen der Welt erklären wie es angeblich läuft.
"wenn ein Blinder einen anderen führt, so fallen alle beide ins Loch" heisst es in der Bibel.
Ja, in jedem AKW kann es einen Gau geben, aber die Energiewende hat bis jetzt keinen ordentlichen Strom geliefert bei horenden Investitionen. Und diese Gelder sind keine Kosten, sondern Unkosten.
Warum verschliesst man dabei die Augen?
In Sachen Energie lernt man von Deutschalnd nur eines, nämlich wie man alles falsch macht.
Werter Herr Leonard,
Bis jetzt ist die geplante Energiewende mehr Wunschvorstellung als Realität. Und selbst wenn das gesteckte Ziel erreicht wird, so sind die neuen Arten der Energiegewinnung nicht umweltfreundlicher als die jetzigen. Auch die "Energiewende" kommt nicht aus ohne Eingriffe in die Natur, um zum Beispiel Stromtrassen zu ziehen. Oder bei der Herstellung von Photovoltaikmodulen werden seltene Erden verwendet. Und die kommen aus China, wo überhaupt nicht auf Umweltschutz geachtet wird. Bei deren Gewinnung kann es zur Freisetzung von radioaktiven Material kommen. Außerdem wird am abhängig von China
Es ist einfach blanker Unsinn zwischen "umweltfreundlichen" und "umweltschädlichen" Energieerzeugungsarten zu unterscheiden. Jede hat seine Vor- und Nachteile und jede ist mit Eingriffen in die Natur verbunden.
Bei dieser "Energiewende" geht es in erster Linie um wirtschaftliche und militärische Aspekte. Man will runter vom Öl, um im Kriegsfall weniger abhängig zu sein.