Das Hotel "Astrid", mitten im Zentrum von Brüssel, unweit der Börse... Das Gebäude steht seit einiger Zeit leer. Und doch haben jetzt neue Gäste die Zimmer bezogen. Es sind rund 80 Papierlose, Illegale, Menschen, die keine Aufenthaltsgenehmigung haben. Sie stammen überwiegend aus Afrika.
Am Mittwochabend haben sie das Hotel besetzt. Unterstützt wurden sie dabei von verschiedenen Organisationen. Die Aktion verlief ohne Zwischenfälle. Insgesamt ist das Ganze ohnehin eher spielerisch gehalten, es gehe bestimmt nicht darum, hier irgendwas zu zerstören, sagte eine Sprecherin. Vielmehr wolle man einfach nur auf das Schicksal der Illegalen aufmerksam machen. In der Hoffnung, dass die Stadt Brüssel eine Lösung für diese Leute findet.
Die Gruppe war bislang in einem leerstehenden Gebäude untergebracht, das die Brüsseler Stadtgemeine Etterbeek zeitweilig beschlagnahmt und den Illegalen zur Verfügung gestellt hatte. Vereinbart war aber, dass die Menschen zum 15. September das Gebäude wieder verlassen mussten.
Die Illegalen und ihre Unterstützer fordern ein Bleiberecht in Belgien. Asylstaatssekretär Theo Francken ließ aber bereits verlauten, dass eine kollektive Regularisierung nicht infrage komme.
Roger Pint - Illustrationsbild: Stringer/AFP
"Illegale"? Ernsthaft? Schon mal irgendwo gehört, dass kein Mensch illegal ist? Einen solch diskriminierenden und herabsetzenden Begriff zu verwenden ist erschütternd. Sie trauen sich was...
Man merke sich - die paar Schutzsuchenden in BE sind "alle illegal", aber nur in BE, der AfD "total rechtsextremistisch", der NV-A mit den zutiefst menschenverachtenden Parolen seiner Hauptdarsteller aber "absolut nicht rechtsextremistisch".
Herr Pint, bitte erinnern Sie sich an die ausgeglichene Berichterstattung vom BRF! Wir dürfen keine Plattform bieten den Rechtsextremen und sollten uns nicht in die Politik benachbarter Nationen einmischen um zu sagen wer da alles angeblich ein Extremist ist oder zumindest nur so weit wie man es als Außenstehender ganz vorsichtig macht.
Das gilt meiner Meinung genauso für Trump. Wir sind nicht Weltpolizei, sondern sollten die Gefühle der Nationen respektieren, wenn dies nicht zu unserem Schaden ist.