Die föderale Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen aufgenommen. Sie bezeichnete den Angriff als terroristische Tat. Medien hatten zuvor berichtet, der Täter habe "Allahu akbar" gerufen.
Der Bügermeister von Brüssel, Philippe Close, erklärte, es habe sich um einen Einzeltäter gehandelt. Die Lage sei unter Kontrolle. Der Tatort wurde weiträumig abgesperrt. Der öffentliche Nahverkehr in dem Viertel wurde eingestellt.
Der Vorfall ereignete sich im Zentrum von Brüssel auf dem Boulevard Emile Jacqmain. Der Angreifer fing mit Soldaten, die auf Patrouille waren, einen Streit an und griff sie mit einem Messer an. Daraufhin schossen die Soldaten auf ihn.
Der Angreifer erlag noch am Tatort seiner Schussverletzung. Die beiden Soldaten wurde leicht verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.
Bei dem Täter handelt es sich um einen rund 30-jährigen Mann aus Somalia. Er soll bei den Behörden nicht wegen terroristischer Aktivitäten bekannt gewesen sein.
Die Terrorwarnstufe bleibt auch nach dem Vorfall in Brüssel unverändert auf der zweithöchsten Stufe. Das hat der Sprecher des Krisenstabes am Abend mitgeteilt.
rtbf/vrt/est - Fotos: Laurie Dieffembacq/BELGA
Gratulation und Danke den Soldaten. Haben professionel reagiert.