Die Repräsentanten der diversen berufsständischen Organisationen trafen am Donnerstagvormittag mit der sogenannten "Task Force" zusammen. Für den Nachmittag ist ein Treffen im zuständigen Kammerausschuss vorgesehen.
Die Regierung Michel hatte am Mittwoch die Zahlung von Entschädigungen vorgeschlagen. Sie könnten zum Beispiel die Kosten für die Vernichtung von belasteten Eiern, aber auch Verdienstausfälle abdecken. Zudem sollen Betriebe unter Berufung auf "höhere Gewalt" Mitarbeiter vorübergehend arbeitslos melden können. Die Regierung kündigte zudem an, sich an Zivilklagen gegen die mutmaßlichen Verantwortlichen des Skandals beteiligen zu wollen.
Landesweit waren zuletzt noch 21 Betriebe wegen Fipronil-Funden gesperrt. Auf dem Höhepunkt der Affäre waren 86 betroffen.
rtbf/rkr - Bild: Kristof Van Accom/BELGA