Ein Haushalt im Gleichgewicht stand im Koalitionsabkommen der Föderalregierung. Mittlerweile befürchten aber viele Regierungsmitglieder, dass ein zu strenges Haushaltsziel das Wirtschaftswachstum bremsen könnte. Für einen ausgeglichenen Haushalt im Jahr 2019 müsste die Föderalregierung nach bisherigen Berechnungen Einsparungen in Höhe von 7,7 Milliarden Euro vornehmen.
Am Dienstag hatte der N-VA-Vorsitzende Bart De Wever schon erklärt, eine schwarze Null im Jahr 2019 sei kein Muss, wichtiger sei die Schaffung von Arbeitsplätzen.
Vizepremier Kris Peeters hat darauf hingewiesen, dass die EU das letzte Wort habe. Premier Charles Michel ist gestern mit EU-Kommissar Pierre Moscovici, der offenbar Entgegenkommen signalisiert hat.
vrt/est - Bild: Nicolas Maeterlinck/BELGA