Der DéFi-Vorsitzende, Olivier Maingain, sagte nach einem Parteitreffen in Brüssel, man verlange eine echte ethische Revolution. Er sei nur dann bereit, neue Mehrheiten mitzutragen, wenn jede Partei zuvor ihren Stall ausmiste. Dies bedeute konkret, dass alle Mandatare von ihren Ämtern zurückträten, die in irgendeiner Weise in Affären verwickelt sind, so Maingain.
In der RTBF nannte Maingain anschließend die Namen der früheren CDH-Vorsitzenden Joëlle Milquet, des Brüsseler MR-Politikers Armand De Decker und des Lütticher Sozialisten Stéphane Moreau.
Im Brüsseler Regionalparlament ist DéFi mit zwölf Abgeordneten vertreten und bildete bislang die Mehrheit zusammen mit der PS und der CDH sowie den flämischen Sozialisten, Christdemokraten und Liberalen.
vrt/belga/mh - Bild: Thierry Roge/BELGA