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Philippe Close kündigt Ende seiner Ämterhäufung an

12.06.201711:45
  • Brüssel
Brüssels designierter neuer Bürgermeister Philippe Close

Nach dem Skandal um das Samusocial in Brüssel bekommt die Hauptstadt jetzt einen neuen Bürgermeister: Philippe Close ist der Mann, der den bisherigen Bürgermeister Yvan Mayeur ab Juli ersetzen soll. Die Wahl von Close stieß bei vielen auf heftige Kritik: Der Mann sei nicht besser als Mayeur, hieß es. Auch er bekleide unzählige Ämter und kassiere dafür viel Geld. Am Wochenende ging Close dann zum Angriff über.

Die Ankündigung saß. "Im September werde ich meine Posten als Fraktionsführer und Abgeordneter von Brüssel niederlegen", sagte Philippe Close ganz zu Beginn seines Interviews in der RTBF-Sendung "A votre avis". Eine Art Paukenschlag. Denn damit kündigte Close genau das an, was viele PS-Anhänger auf dem letzten Partei-Meeting in Brüssel vor wenigen Tagen gefordert hatten: nämlich das Ende der Ämterhäufung.

Close musste sich damals angesprochen fühlen. Neben seiner Funktion als Schöffe im Brüsseler Stadtrat, wo er überdies noch PS-Fraktionsvorsitzender ist, bekleidet Close auch noch ein Amt als Abgeordneter in der Kammer. All das will er jetzt aufgeben. Nur noch Bürgermeister, nur noch dieses Gehalt. Auch das machte er unmissverständlich deutlich: "Als Bürgermeister", so sagte er, "werde ich sehr viel mehr verdienen als der durchschnittliche Belgier. Ich brauche mich deshalb also nicht zu beschweren. Ich werde mein derzeitiges Gehalt um 30 bis 40 Prozent verringern."

Tatsächlich wird Close allein mit dem Bürgermeistergehalt nicht am Hungertuch nagen. Knapp 10.800 Euro brutto pro Monat bekommt der Bürgermeister von Brüssel. Aber klar: Das ist weniger als die mindestens 14.000 Euro brutto, die Close zurzeit als Schöffe und Kammerabgeordneter erhält.

20 Posten neben den politischen Mandaten

Der Schritt, so sagte Close, sei notwendig. Die Bürger verlangten extreme Klarheit. Vor allem nach dem Erdbeben der vergangene Woche. Seine Entscheidung sei deshalb nicht nur ein Zeichen an seine eigene Partei. Sondern auch an die Bürger. Er wisse, dass deren Vertrauen in die Politik verlorengegangen sei. Nicht nur erschüttert, nein, verloren. Dieses Vertrauen wolle er zurückgewinnen.

Neben seinen politischen Mandaten bekleidet Close zurzeit noch gut 20 andere Posten. Als Vorsitzender oder Berater in Vereinen, aber auch bei Krankenhäusern, dem Versicherer Ethias oder dem Atomium. Alle ehrenamtlich, ohne dafür Geld zu bekommen. Trotzdem will Close auch diese Ämter zu "80 bis 90 Prozent" aufgeben, zitiert ihn am Montag die Zeitung Le Soir. Nur die Ämter, die direkt mit seiner Funktion als Bürgermeister zu tun hätten, wolle er beibehalten. Das seien zum Beispiel seine Posten beim Projekt des Heysel-Geländes, Heysel Neo, und der Internationalen Messe, Brüssel Expo. Auch einige unverfängliche Posten will er beibehalten. Close nannte dabei die Vorstandsmitgliedschaft bei Eglantine, ein Verein für Pensionierte.

Saubermann

Close gibt sich also als Saubermann, geboren aus der Not, in der sich die PS spätestens seit dem Brüsseler Skandal um das Samusocial befindet. Kritik an der Vergangenheit oder gar seinem Vorgänger Mayeur übte er aber nicht. Eine Hexenjagd werde er nicht starten, sagte er ausdrücklich bei der RTBF.

Und auch den wegen der Skandale viel kritisierten Parteipräsidenten Elio Di Rupo nahm Close aus der Schusslinie. Close sagte: "Bezüglich Elio Di Rupo werde ich sehr klar sein: Ich bin jemand, der treu ist. Ich weiß, was ich Di Rupo zu verdanken habe. Ich war sein Sprecher, und ich weiß, wie viel die Partei ihm verdankt. Er hat viel Erfahrung. Und ich rufe gerne in Erinnerung, dass er einer der beliebtesten Politiker in der Wallonie ist. Und ich glaube, dass er seinen Kurs beibehalten muss und nicht das Schiff verlassen sollte, wenn es droht unterzugehen."

Kay Wagner - Bild: Laurie Dieffembacq/BELGA

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