Zunächst hatte Michel nichts gemerkt. Fröhlich lachend stand er neben Prinzessin Astrid am Sonntag auf einer Empore im Brüsseler Jubelpark, um beim Start des populären Straßenlaufs dabei zu sein. Den Startschuss sollte die Prinzessin geben. Die Pistole hielt sie in der rechten Hand, Michels Ohr war gleich daneben.
Das Bild vom erschreckt zur Seite springenden Michel machte die Runde in sozialen Netzwerken. Und Michel selbst hatte sich von dem Schreck selbst schnell erholt. Schon Sekunden später lachte er wieder weiter. Doch sein Ohr war da schon geschädigt.
Ein Knalltrauma hatte Michel erlitten, was Professorin Nïama Degouj von der Uni-Klink Saint-Luc in Brüssel wie folgt erklärt: Der Lärm dringt unerwartet in das Innenohr ein und beschädigt das Innenohr. Ergebnis: ein ständiges Pfeifen im Ohr, das man aber heilen kann. Allerdings muss schnell gehandelt werden. Innerhalb von 48 Stunden sollte mit der Behandlung begonnen werden. Dann stehen die Heilungschancen gut.
Michel handelte schon am Montag. Die Chancen, dass sein Ohr am Mittwoch schon wieder völlig normal funktioniert, stehen also gut.
Kay Wagner - Bild: Laurie Dieffembacq/BELGA
Der Herr Premierminister ist wohl nicht Soldat gewesen? Einem alten Ardennenjaeger macht solch ein kleines Fuerzchen nichts aus.
FJ Collienne "war" vielleicht Soldat, wahrscheinlich stolzer Ardennenjäger, dafür hapert es mit Allgemeinbildung und Arithmetik. Charles Michel ist Jahrgang 1975 und dürfte sein Studium daher 1998 abgeschlossen haben. Und da war die Wehrpflicht schon lange abgeschafft.
Wir wollen keine "Srolzen Ardennenjäger", weil das Wort "Stolz" finsterste Erinnerungen hervorruft und gradezu den Gestank von Europas schmutzigster Zeit aufkommen lässt.
Wir bräuchten einen Premier, der gebildet ist, Sachverstand mitbringt, sich für soziale Gerechtigkeit einsetzt und sich gegen Rassismus stark macht. Leider sehe ich da nur bei der PTB-Go die Aussicht auf gute Kandidaten - es sei denn, unser alter MP KHL kandidiert 2018 für das föderale Amt des Premier in Brüssel!