Dem Bericht zufolge überwacht sie türkische Staatsbürger, die nicht auf Erdogan-Kurs sein sollen. Die Zeitung stützt sich auf einen Bericht der türkischen Botschaft in Brüssel und dessen Berater in religiösen Angelegenheiten. Demnach wird eine Anzahl von Vereinen und Institutionen, aber auch einzelne Personen, beschuldigt, die Gülen-Bewegung zu unterstützen.
Die Gülen-Bewegung wird zudem als Terrororganisation bezeichnet. Sie wird von Ankara für den Putschversuch im vergangenen Sommer verantwortlich gemacht. Der Bericht beschuldigt außerdem eine Anzahl von Vereinen und Institutionen, aber auch einzelne Personen.
Die Katholische Universität Löwen (KUL) soll laut Bericht der türkischen Botschaft einen Lehrstuhl für interkulturelle Studien eingerichtet haben, der der Gülen-Bewegung nahesteht. Deswegen sei die KUL auf eine schwarzen Liste von Erdogan gesetzt worden. Diplome der Universität werden von der Türkei nicht länger anerkannt.
Der Rektor der Universität, Rik Torfs, geht davon aus, dass die Diplome doch anerkannt werden. Das habe ihm der türkische Botschafter versprochen, sagte Torfs im flämischen Rundfunk.
rtbf/belga/sh - Bild: Siska Gremmelprez (belga)
In unseren Breitengraden erwarten die türkischen Mitbürger/innen, sich frei artikulieren zu können, kommen "leichte" Einschränkungen wird zumindest gemotzt, doch in ihrer Heimat, was "darf" man vor Ort ?1