Verursacht wurde die hochgefährliche Situation demnach durch eine Maschine von Air Dolomiti, eine Fluggesellschaft der Lufthansa Gruppe mit Sitz in Italien. Deren Pilot hatte Anweisung erhalten, sich für den Start vorzubereiten, der nach der Landung einer Aer Lingus-Maschine erfolgen sollte.
Der Pilot startete jedoch ohne zu warten und kreuzte dabei die Landebahn des Aer Lingus Flugzeugs. Dass es am 5. Oktober um 20.41 Uhr in Zaventem nicht zu einem fatalen Crash kam, ist den Experten zufolge ein purer Glücksfall. Wäre die Air Dolomiti Maschine zehn bis 15 Sekunden später gestartet, wären die beiden Flugzeuge in der Luft kollidiert.
belga/mh - Bild: Eric Lalmand/Belga