Die rechtlich anerkannte Vaterschaft von Jacques Boël und die Gewohnheit der beiden, jahrzehntelang als Vater und Tochter zusammengelebt zu haben, würden eine stärkere Bindung bedeuten, als die eventuell genetisch nachweisbare Vaterschaft Alberts II.
Die Anwälte von Delphine Boël haben bereits angekündigt, gegen das Urteil Berufung einzulegen. Und sie sehen gute Chancen auf Erfolg. Denn es ist ja bereits klar, dass Jacques Boël nicht der leibliche Vater von Delphine ist. Das hatte ein DNA-Test ergeben, den Jacques Boël freiwillig gemacht hatte.
Den Richtern in Brüssel war dieser Test allerdings quasi egal. Sie argumentierten: Ein Verwandtschaftsverhältnis lasse sich nicht auf biologische Fakten reduzieren.
Die Bitte um Aberkennung der Vaterschaft von Jacques Boël, um damit den Weg freizumachen für die Suche nach dem biologischen Vater, sei deshalb abzulehnen. Jacques Boël sei aus legitimer Sicht weiterhin der Vater von Delphine. Und da dies so sei, brauche man sich auch nicht zu überlegen, ob eventuell Albert II. der biologische Vater von Delphine sein könnte.
Kay Wagner - Foto: Eric Lalmand (belga)
Wir wissen, Justitia ist blind. Das hat seinen Grund, denn sie soll ohne Ansehen der Person urteilen. Könnte es sein, dass sie in besonderen Fällen auf einem Auge weniger blind ist?
Zuerst mal ein kräftiges TERÖÖÖ. Bühnenreif diese Argumentation.
Man stelle sich mal vor, welche Auswirkungen solch ein Urteil haben kann auf zukünftige eigentlich Unterhaltspflichtige.
Oder, gibt es da zweierlei Maß?
War doch schon klar: Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen. Man kann doch den Ex-König nicht vor Gericht bringen, das wäre ja eine Majestätsbeleidigung. Manchmal kann man Justitia wirklich nicht verstehen.
das ist der juristische Gipfel: da wird jahrelang um den heißen Brei (Sperma) ´rumgeredet und jetzt kommt dieser volksverblödende Richterspruch auf den Tisch !
Justiz, wie tief bist du gesunken . . 3 x Pfui . . .
Am besten also schon als Baby niemals "Papa" oder "Vater" flüstern, sondern immer laut und deutlich "Verräter" rufen. Man weiß ja nie...