Die Brabançonne zu Ehren des belgischen Königspaares auf dem Kopenhagener Flughafen. Die Bindungen zwischen den beiden Königshäusern sind seit 1863 eng und familiär. Königin Astrid, eine der beliebtesten belgischen Königinnen war die Nichte des damaligen dänischen Königs Friedrich dem Achten. Der letzte offizielle Staatsbesuch eines belgischen Königs liegt schon über zwanzig Jahre zurück. 1995 war König Albert II. zum letzten Mal hier, wenn man mal von einem Besuch König Phillips 2015 anlässlich des 75. Geburtstags von Königin Margarethe absieht.
Königin Mathilde war auch in Kopenhagen wieder eine elegante Erscheinung - in einem hellblauen Kleid des belgischen Designers Natan bzw. Edourd Vermeulen mit dazu passendem Hut von Fabienne Delvigne, ebenfalls belgisch.
Erster Programmpunkt war ein Treffen mit dem dänischen Premierminister Lars Lokke Rasmussen im Schloss Christiansborg. Anschließend gab es einen kleinen Lunch mit der dänischen Parlamentspräsidentin Pia Kjaersgaard. Mit am Tisch saßen auch die Ministerpräsidenten der belgischen Teilstaaten, darunter auch Oliver Paasch. Die anschließende Bootsfahrt über den Hafen bis zum Marriot Hotel musste abgesagt werden.
Zum Empfang gab es dann doch noch eine kleine ostbelgische Note. Das Blechbläserquartett Quattro Lamiere begrüßte das Königspaar in der Hotellobby. Das nahm sich auch kurz Zeit, den Klängen der vier Ostbelgier zu lauschen.
Nach dem offiziellen belgischen Empfang findet am Dienstagabend noch ein Staatsbankett bei ihrer Majestät Königin Margarethe auf Christiansborg satt. Am Mittwoch stehen dann einige Besichtigungen an. Im Fokus stehen die Themen nachhaltige Entwicklung, neue Energien, Mobilität und Digitalisierung.
Text und Bilder: Volker Krings