Bei diesem nach Gewerkschaftsangaben ersten landesweiten Aktionstag brachte die Gewerkschaft ihre Forderung nach einem besseren "sozialen Europa" zum Ausdruck. Nicht die Anwerbung ausländischer Arbeitnehmer sei das Problem, sondern deren massive Ausbeutung durch die geschickte Umgehung nationaler Vorschriften, sagte ein Gewerkschaftssprecher.
Alle Bereiche der Wirtschaft seien von dem Problem dieser unlauteren Konkurrenzsituation betroffen. Einzelne Aktionen gegen die nach Meinung der Gewerkschaft "moderne Sklaverei" hatten bereits am Freitagmorgen an mehreren Orten im Land stattgefunden.
Der Aktionstag endete auf dem Luxemburgplatz in Brüssel, wo die Teilnehmer 500 rote Luftballons aufsteigen ließen.
b/rkr
Die seitens der Gewerkschaft angewandte Bezeichung ist nach meiner Auffassung korrekt. Wohin wird das !!!!! uns noch führen ?
Nationale Vorschriften als Schutz gegen moderne Sklaverei!
Wo bleibt denn da die Verantwortung der großeuropäischen Zentralregierung? Oder nimmt man es dort mit den Arbeitnehmerrechten nicht so genau? Da vertreibt man sich lieber die Zeit mit der Gleichmachung von Gurken, Staubsaugern, Glühbirnen und neuerdings einer Autobahnmaut.
Und dann wird einem auch die Frage der Ostexpansion klar: billige Arbeitskräfte! Was interessiert ein "soziales Europa?" Wen interessieren die Menschen? Schuften zu Minimallöhnen ist eine wesentliche Triebfeder der so geannnten "Europäischen Einigung".