Die Föderale Staatsanwaltschaft teilte mit, die sichergestellten Gasflaschen seien vermutlich, wie von dem Mann behauptet, für den Hausgebrauch gedacht gewesen. Ein Zünder oder Sprengstoff waren in dem Wagen nicht gefunden worden.
Der Verdächtige ist wegen der Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung vorbestraft. Er war 2016 daher zu fünf Jahren auf Bewährung verurteilt worden. Er gilt als radikalisierte Person.
Am späten Donnerstagnachmittag hatte seine Festnahme einen Großeinsatz von Polizei und Sprengstoffexperten ausgelöst. Häuser und eine Metrostation waren evakuiert worden.
Der Mann hatte eine rote Ampel überfahren und war dabei von der Polizei gestoppt worden. Bei der anschließenden Kontrolle weigerte er sich, seinen Kofferraum zu öffnen. Deshalb musste der Wagen aufgebrochen werden. Als die Beamten die Gasflaschen im Kofferraum entdeckten, forderten sie Sprengstoffexperten der Armee an.
nd/mh - Foto: Laurie Dieffembacq