Der Junge kennt sein Herkunftsland kaum. Er geht in Uccle zur Schule und ist Mitglied eines Basketballclubs. Vor zehn Tagen wurde die Mutter in ein geschlossenes Zentrum gebracht, daraufhin tauchte der Sohn unter. Am Dienstag durfte die Frau das Zentrum verlassen. Die Anweisung, Belgien zu verlassen, bleibt aber bestehen.
Mitschüler, Freunde und Bekannte der Familie haben eine Petition gestartet, um eine Abschiebung doch noch zu verhindern. Bisher sind schon 3.000 Unterschriften zusammen gekommen.
Nach Angaben des Ausländeramtes hat die Frau, als sie ein Bleiberecht in Belgien beantragte, nicht angegeben, dass sie mit einem Sohn in Belgien lebt. Nach Angaben des Anwalts der Kongolesin hat sie aber seit Jahren darauf hingewiesen.
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