Ministerpräsident Rudi Vervoort und Umweltministerin Céline Fremault teilten mit, das Ultimatum, das man gestellt habe, um eine Lösung zu suchen, sei dann verstrichen.
Flandern hatte einen zwischengemeinschaftlichen Interessenkonflikt angemeldet, um so Zeit zu gewinnen für Verhandlungen. Dieses Vorgehen hält die Region Brüssel-Hauptstadt im vorliegenden Fall für nicht rechtens. Premierminister Charles Michel berief dennoch für Donnerstag den Konzertierungsausschuss ein.
Der flämische Arbeitgeberverband VOKA rief dazu auf, die gemeinschaftspolitischen Spielchen zu beenden. Diese schadeten dem Ansehen des Brüsseler Flughafens und bedrohten dort tausende Arbeitsplätze.
Die Fluggesellschaft Ryanair teilte mit, sie verlege die Abflugszeit für Flüge, die ursprünglich vor sieben Uhr starten sollten, auf eine Uhrzeit nach sieben.
belga/mh - Illustrationsbild: Eric Lalmand/Belga