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Publifin-Untersuchungsausschuss: Erneut Wirbel um André Gilles

21.02.201710:2621.02.2017 - 18:15
  • Publifin
André Gilles, der bisherige Verwaltungsratsvorsitzenden von Publifin, sollte im Sonderausschuss Rede und Antwort stehen, redete aber nur um den heißen Brei herum

Der Publifin-Untersuchungsausschuss im Wallonischen Parlament hatte gerade erst seine Arbeiten begonnen, da sorgt ein neuer Zwischenfall für allgemeines Kopfschütteln. Im Mittelpunkt steht einmal mehr André Gilles. Die Kommission wollte den Verwaltungsratspräsident von Publifin am Dienstag anhören. Alle waren da, im Sitzungssaal in Namür - alle, bis auf einen: André Gilles.

Alles beginnt mit einem Brief, den André Gilles an Olga Zrihen gerichtet hat, die Präsidentin des Publifin-Untersuchungsausschusses. Sie liest der Kommission das Schreiben vor: "Sehr geehrte Vorsitzende. Es tut mir leid, Ihnen mitteilen zu müssen, dass mein Gesundheitszustand es mir nicht erlaubt, der Einladung zur heutigen Anhörung Folge zu leisten." Beiliegend: ein ärztliches Attest.

André Gilles kommt also nicht, ist für zwei Wochen krankgeschrieben. Einige Mitglieder des Untersuchungsausschusses trauen ihren Ohren nicht. Er sei extrem schockiert, wettert Dimitri Fourny. "Wir betrachten das als ein Zeichen dafür, dass André Gilles diese Kommission schlicht und einfach nicht respektiert."

"Herr Gilles hält uns doch zum Narren"

Stéphane Hazée von Ecolo ist rabiater: "Herr Gilles hält uns hier doch zum Narren", sagte Hazée. Erst behandelt er den Sonderausschuss mit Geringschätzung, dann liefert er nicht wie versprochen die gefragten Dokumente, und jetzt das. "Und wenn das mit der Krankheit nicht stimmt, dann wird Herr Gilles hergeholt", fügt der MR-Parlamentarier Jean-Luc Crucke wütend hinzu. Es wurde also ein Vertrauensarzt zu André Gilles geschickt, der überprüfen soll, ob bzw. wie krank der Mann nun wirklich ist.

Wenig später scheint sich der Verdacht von Jean-Luc Crucke zu bestätigen. Wieder bittet er ums Wort und er verliest auch einen Artikel, den die Sudpresse-Gruppe gerade online gestellt hat. Der sei ihm doch auf den Magen geschlagen: Laut Sudpresse sei es also so, sagt Crucke: André Gilles sei gestern Abend noch auf einer Veranstaltung in Lüttich gewesen. Quietschfidel sei er gewesen und er habe viel getrunken. Schnell kursiert auch ein Foto, auf dem unter anderem ein lächelnder André Gilles zu sehen ist. Kopfschütteln auf vielen Bänken.

Katz und Maus

Da trifft es sich gut, dass gerade jemand angehört wird, der die Geschichte vielleicht bestätigen kann. Georges Pire, der MR-Vizepräsident von Publifin, sei nämlich laut Sudpresse auch auf besagter Veranstaltung gewesen. "War ich", bestätigt Pire. Und, ja, er habe dort auch André Gilles gesehen, habe sogar mit ihm gesprochen. Und, ja, er habe einen gesunden Eindruck gemacht. Nur müsse man wissen: Dem Herrn Gilles ging es in den letzten Tagen nicht so gut. Er stehe aus bekannten Gründen ziemlich unter Druck, habe etwa mit hohem Blutdruck zu kämpfen. Am Morgen habe Gilles ihm jedenfalls am Telefon gesagt, dass er in der Nacht den Arzt habe kommen lassen, sagt Georges Pire.

Am frühen Abend kam dann die Meldung, dass der zu Rate gezogene Vertrauensarzt tatsächlich die Krankschreibung von André Gilles bestätige. Doch viele Ausschussmitglieder scheinen sich schon ihre Meinung gebildet zu haben: Dieser Mann, André Gilles, spielt mit der Untersuchungskommission Katz und Maus, hieß es aus der Opposition und auch von der CDH, die eigentlich Teil der Mehrheit ist.

Die MR forderte gar den Rücktritt von André Gilles von seinem Amt als Vorsitzender der Lütticher Provinzregierung. Das ist insofern bemerkenswert, als MR und PS in Lüttich eigentlich eine Koalition bilden. Ob nun in zwei Wochen, oder noch später: Irgendwann wird André Gilles doch vor den Untersuchungsausschuss treten müssen. Viel Sympathie dürfte ihm da nicht entgegen schlagen.

Roger Pint - Bild: Dirk Waem/BELGA

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