Möglicherweise wird noch ein Vertreter der großen Moschee in Brüssel befragt, weil der Imam, der Vorsteher der Moschee, bei der Befragung Anfang der Woche nicht überzeugen konnte. Nach Angaben des belgischen Staatssicherheitsdienstes beteiligt sich die Moschee an der Verbreitung von radikal-islamischem Gedankengut. Die Moschee in Brüssel wird größtenteils von Saudi-Arabien finanziert.
Die Mitglieder des parlamentarischen Untersuchungsausschusses sollen aufarbeiten, wie die Hilfs- und Sicherheitsdienste am 22. März 2016 funktioniert haben. Auch das Problem der Radikalisierung von Jugendlichen wurde in den Befragungen thematisiert. Der Untersuchungsausschuss will seinen Abschlussbericht noch vor dem Jahrestag der Anschläge vorlegen.
vrt/jp