Die Mehrheit im Genter Stadtrat hat entschieden, die Vergütungen und Mandate aller Schöffen offenzulegen. Eine Untersuchungskommission zur sogenannten PubliPart-Affäre wird aber nicht eingesetzt. Das wurde bei einer außerordentlichen Sitzung beschlossen.
In der Affäre geht es um überzogene Sitzungsgelder von Politikern in kommunalen Zweckverbänden. In der Wallonie wird eine ähnliche Affäre (Publifin) jetzt von einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss geprüft.
Am Dienstagabend hatte Kammerpräsident Siegfried Bracke, der im Stadtrat von Gent in der Opposition ist, angekündigt, dass er als Berater beim Telekommunikationsunternehmen Telenet zurücktritt.
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