Hakim Elouassaki wurde für schuldig befunden, in Syrien einen terroristischen Mord begangen zu haben.
Es ist das erste Mal, dass die belgische Justiz wegen solche einem Tatbestand eine Person verurteilt. Ausschlaggebend für die Verurteilung war der Mitschnitt des Telefongesprächs, in dem Elouassaki den Mord gestanden hat.
Der Verurteilte war Mitglied der verbotenen Islamistenorganisation Sharia4Belgium. Am 14. Januar 2013 soll er in Syrien eine schiitische Geisel ermordet haben, weil dessen Familie kein Lösegeld zahlen konnten.
Neben Elouassaki wurden weitere Mitglieder der salafistischen Bewegung "Way of Life", der Nachfolgeorganisation von Sharia4Belgium, für ihre Verbindungen zum sogenannten Islamischen Staat verurteilt. Sechs von ihnen erhielten bis zu fünf Jahren Haft.
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