In Ostende und Bredene wurden beispielsweise die Schutzwälle an der Strandpromenade abgebaut.
Wer sich die wilde See anschauen möchte, der könne das tun, so ein Sprecher der Stadt im Flämischen Rundfunk. Zuvor hatte der Provinzgouverneur von Westflandern Schaulustige vor einer Reise an die Küste gewarnt. Nichts desto trotz bleibt die Wettersituation ungewöhnlich gefährlich.
In Nieuwpoort erreichte der Wasserpegel am Freitagmittag sechs Meter. Die Schutzwälle sind für einen Pegel von 6,50 Meter ausgerichtet.
Wegen des hohen Seegangs mit orkanartigen Böen wurde der Schiffsverkehr zu den Häfen von Gent und Antwerpen unterbrochen. Alle Vorsichtsmaßnahmen bleiben dort wegen der weiterhin drohenden Springflut bestehen.
Meteorologen rechnen damit, dass am Freitagnachmittag weitere Tiefdruckgebiete ins Land ziehen.
vrt/dop - Bild: Kurt Desplenter (belga)