Die beiden Tageszeitungen Het Laatste Nieuws und Het Nieuwsblad sprechen gar von dem schlimmsten Sturm seit 50 Jahren, der am Freitag die belgische Küste treffen könnte. Dabei berufen sich die Blätter auf Informationen der Küstenwache (AMDK).
Bei Windgeschwindigkeiten von mehr als 80 Stundenkilometern könnte der Wasserstand bedrohlich hoch - auf mehr als 6,35 Meter - ansteigen. Das sei mehr als bei dem schweren Wintersturm vor drei Jahren, wird die Küstenwache zitiert.
Sämtliche Gemeinden bereiten sich auf Überschwemmungen vor, sichern ihre Hafenbecken und Strandpromenanden und stellen Sandsäcke bereit. In einigen Gemeinden wurde der Zugang zu den Stränden verboten.
Der Höhepunkt des Sturms wird erst Freitagmittag erwartet. Der Gouverneur von Westflandern hat für Freitag ein Surf- und Segelverbot erlassen. Damit will er nicht nur Wassersportler schützen, sondern auch verhindern, dass sich die Rettungskräfte unnötigen Gefahren aussetzen müssen.
Auch Antwerpen bereitet sich auf Hochwasser vor: Dazu wurden am Mittwochabend die Wasserschutzanlagen am Scheldehafen hoch gefahren.
belga/vrt/dop/sh - Bild: Nicolas Maeterlinck/Belga