Bei der Unterzeichnung des Nuklearabkommens zwischen beiden Ländern in Brüssel berief sich Innenminister Jan Jambon auf die zuständige belgische Aufsichtbehörde Fank, die keinerlei Risiko sehe. Gäbe die Fank eine andere Beurteilung ab, würde er dem sofort folgen, versicherte der Minister.
Die deutsche Bundesumweltministerin Hendricks hatte zuvor gefordert, die beiden Reaktoren Doel 3 und Tihange 2 zumindest zeitweise abzuschalten und zu überprüfen. Dort waren Haarrisse in Reaktordruckbehältern entdeckt worden.
In dem neuen Abkommen haben Belgien und Deutschland einen engeren Informationsaustausch vereinbart. Dazu gründen sie eine Kommission, die mindestens einmal im Jahr tagen soll.
dpa/rkr/est/mh - Bild: Eric Lalmand (belga)