Der Inhalt des Briefes wurde von der RTBF veröffentlicht. Darin kritisieren die Vereinigungen die zahlreichen Polizeirazzien seit den Attentaten. So würden mindestens ein bis zwei Moscheen pro Woche kontrolliert.
Sie prangerten die Brutalität an, mit der diese Durchsuchungen stattfänden. Die beiden Vereinigungen kritisieren auch die Schließung mehrerer Moscheen.
Ministerpräsident Rudy Vervoort erklärte in einer Reaktion, er sei gewillt, sich mit den Vereinigungen zu treffen und als Vermittler bei Innenminister Jan Jambon und den Bürgermeistern der betroffenen Gemeinden einzutreten. Die Vereinigungen riefen die Politik dazu auf, das Ziel nicht zu verfehlen und sich stattdessen auf den Kampf gegen Terrorismus zu konzentrieren.
b/cd - Illustrationsbild: Dirk Waem/BELGA