Der Bericht stelle somit ihre Untersuchungsergebnisse nicht in Frage, und auch nicht ihren Beschluss vom November 2015, die Wiederaufnahme des Betriebs von Doel 3 und Tihange 2 zu autorisieren. Ähnliche Simulationen habe das gleiche Institut bereits 2009 im Auftrag von Greenpeace gemacht.
Der Bericht gehe vom "größten anzunehmenden Unfall" aus. Daraus abgeleitete Simulationen würden auf jeden Reaktor der Welt zutreffen.
Der Bericht kam über Wetterstatistiken zu dem Schluss, der Raum Aachen laufe ein zehnprozentiges Risiko, unbewohnbar zu werden.
Auch der Betreiber Engie-Electrabel reagierte. Reaktoren in Belgien gehörten zu den sichersten der Welt. Auch herrsche eine hohe Sicherheitskultur. Bei den geringsten Störfällen würden die Reaktoren zudem abgeschaltet.
belga/fs - Bild: Eric Lalmand/BELGA