Dazu hat die Vereinigung der Milchviehhalter der Wallonie (MIG) am Mittwoch aufgerufen. Unterstützung erhalten sie dabei von ihren Berufskollegen aus Flandern. FMB-Sprecher Luc Hollands kritisierte das neue Hilfspaket der EU als unzureichend.
Die Agrarminister hatten den Bauern am Montag zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres eine Finanzspritze von 500 Millionen Euro zugesagt. Darin waren 150 Millionen für Anreize für jene Bauern enthalten, die ihre Milchproduktion im dritten Trimester zurückfahren. Außerdem erhielt Belgien aus dem Topf etwa elf Millionen Euro für nationale Lösungen zur Bewältigung der Krise.
Am Freitag wollen die Bauern auf dem Weg nach Libramont gezielte Blockaden durchführen.
belga/rkr - Bild: Laurie Dieffembacq/BELGA