Demnach wurde er dazu gedrängt, als er 2014 nach Syrien gegangen war, um dort mit flämischen Kämpfern der Al-Nusra-Front zu sprechen. Welche Informationen er der Staatssicherheit lieferte, bleibt geheim. Insgesamt verbrachte er anderthalb Jahre in Syrien in engem Kontakt mit den Dschihadisten.
AlDe'emeh wurde im Januar unter dem Verdacht festgenommen, einem Terrorverdächtigen eine falsche Bescheinigung über die Teilnahme an einem Entradikalisierungskurs ausgestellt zu haben. Damals hatte er bereits behauptet, für die Staatssicherheit gearbeitet zu haben.
Im Anschluss hätte sich der Geheimdienst von ihm distanziert. Seit den Attentaten vom 22. März sei er wieder in Kontakt, würde aber nicht mehr für ihn arbeiten.
belga/sh - Bild: VRT