Beide Vorfälle seien auf Nachlässigkeit des Personals zurückzuführen. Die Atomaufsicht sprach daraufhin eine Verwarnung beim Betreiber Engie Electrabel aus. Beide Vorfälle werden dem Zeitungsbericht zufolge als "Störung" eingestuft. Sie sind damit am unteren Ende der internationalen Bewertungsskala für Vorfälle in Atomkraftwerken angesiedelt - Stufe 1 auf einer Skala von 0 bis 7.
Laut "De Morgen" war am 26. Mai eines der Systeme, die den Druck im Kühlkreislauf des Reaktors messen, nicht verfügbar. Am 30. Mai wurde festgestellt, dass ein Messgerät für die Radioaktivität im Kontrollraum seit mehreren Tagen im Testmodus und damit außer Betrieb war.
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