Zu Inhalt wechseln
  • BRF Nachrichten
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
BRF Nachrichten
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
-

Die Presseschau von Dienstag, dem 5. August 2025

05.08.202509:00
  • Gaza-Krieg
  • Israel
  • Schweiz
  • USA
Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu (Archivbild: Abir Sultan/Pool/AFP)
Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu (Archivbild: Abir Sultan/Pool/AFP)

Die Lage im Nahen Osten und insbesondere im Gaza-Streifen sorgt weiterhin für Diskussionsstoff auf den Titelseiten und in Leitartikeln. Darüber hinaus kommentieren die Zeitungen auch weiter die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump sowie hierzulande den Drogen- und Alkoholkonsum am Steuer.

"Netanjahu droht mit einer vollständigen Besetzung des Gaza-Streifens", titelt Le Soir. "Netanjahu will den radikalsten aller Pläne umsetzen: Die totale Besetzung des Gaza-Streifens", schreibt De Standaard auf Seite eins. "Netanjahu gibt der Armee den Befehl, den gesamten Gaza-Streifen zu besetzen", so die Schlagzeile von De Tijd.

Ist es bislang nur ein Plan, oder doch schon beschlossene Sache: Der israelische Ministerpräsident Netanjahu erwägt offensichtlich ernsthaft eine vollständige Besetzung des Gaza-Streifens. Anscheinend hat er der Armee schon grünes Licht gegeben, obgleich der Generalstabschef ernste Bedenken geäußert hat. "Wie gewohnt entscheidet sich Netanjahu für die katastrophalste aller Optionen", so das beißende Urteil von De Standaard.

Der Gipfel des Zynismus

Aber auch darüber hinaus sorgt die Lage im Nahen Osten und insbesondere im Gaza-Streifen für Diskussionsstoff. Het Laatste Nieuws etwa kommentiert den jüngsten Schritt von Netanjahu, der ja das Internationale Rote Kreuz um Hilfe gebeten hat, um die israelischen Geiseln im Gaza-Streifen mit Lebensmitteln zu versorgen. Da müssen dem einen oder der anderen dann doch die Schuhe ausgefallen sein, giftet das Blatt in seinem Leitartikel. Ausgerechnet der Mann, der Hilfsorganisationen im Gaza-Streifen die Arbeit quasi unmöglich macht, ausgerechnet dieser Mann bittet nun eben diese NGOs um Hilfe.

Natürlich muss den ausgemergelten Geiseln in Gaza schnell geholfen werden, aber es sind doch schließlich die israelischen Behörden selbst, die nach wie vor die Hilfstransporte über Land blockieren. Was hat Netanjahu denn gedacht? Glaubte er wirklich, dass bei einer allgemeinen Hungersnot noch genug Lebensmittel übrigbleiben für die Geiseln? Der Gipfel des Zynismus: Fast zeitgleich mit der Anfrage an das Rote Kreuz wurde das Hauptquartier des palästinensischen Roten Halbmonds bombardiert. Ein Helfer überlebte den Angriff nicht. Immerhin gibt es Hoffnungsschimmer: 550 ehemalige hohe Verantwortliche der israelischen Armee und der Geheimdienste haben sich in einem Brief an US-Präsident Donald Trump gewandt, um ihn anzuflehen, Netanjahu zu stoppen. Auch innerhalb der israelischen Bevölkerung regt sich zunehmend Widerstand. Mehr denn je ist die Forderung nach einer Waffenruhe jedenfalls legitim. Selbst wenn sie von einer Terrororganisation kommt.

Trump spielt ein gefährliches Spiel

Einige Zeitungen beschäftigen sich auch weiter mit der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump; und sie picken sich dabei einige Musterbeispiele heraus. La Libre Belgique etwa beleuchtet Trumps Umgang mit den afrikanischen Staaten. Denn die wurden von der Zollkeule auch nicht verschont, kann La Libre nur feststellen. Erst recht in Afrika fühlen sich viele Länder regelrecht gedemütigt angesichts der Willkür des US-Präsidenten. Das Vertrauen ist zerstört. Und viele sind aktiv auf der Suche nach neuen Partnern. Trump spielt da ein gefährliches Spiel, denn Afrika ist sich längst seines wirtschaftlichen Gewichtes bewusst. Längst sind auf dem Kontinent auch andere Großmächte aktiv und umbuhlen die Staatschefs, allen voran China. In der Welt von Donald Trump mag sich das alles wie ein Sieg anfühlen. Seine Zollpolitik kann ihm aber ins Gesicht explodieren, insbesondere in Afrika.

Die Schweizer haben aber am Freitag wohl auch verdattert aus der Wäsche geguckt, konstatiert De Tijd. Donald Trump hat ja den Eidgenossen mal eben einen Zolltarif von 39 Prozent um die Ohren gehauen. Demgegenüber kommt die EU mit 15 Prozent weg und Großbritannien sogar mit zehn Prozent. Verzweifelt fragen sich die Schweizer jetzt, was sie – in Gottes Namen – falsch gemacht haben, um dermaßen bestraft zu werden. Das Schweizer Beispiel steht exemplarisch für die Erschütterungen, die Trump ausgelöst hat. Der amerikanische Präsident hat alle Regeln und Absprachen einfach über Bord geworfen. Und der Fehler in Bern war eben, dass man genau das nicht für möglich gehalten hatte. Die bisherigen Verträge waren plötzlich nichts mehr wert. Der Fall Schweiz ist eine Warnung an alle. Niemand kann sich angesichts der Launen des US-Präsidenten in Sicherheit wiegen. Sicher ist allenfalls, dass das von Trump verursachte Chaos noch eine Weile andauern wird.

Keine Macht den Drogen!

Einige Blätter beschäftigen sich ihrerseits mit dem Hier und Jetzt. Am Wochenende wurden in Flandern nach einem Musikfestival ausgedehnte Kontrollen durchgeführt. Und die Hälfte der Autofahrer wurde positiv auf Drogen getestet.

Das klingt wie eine Anekdote, ist aber symptomatisch, glaubt Gazet van Antwerpen. Häufig wird in solchen Fällen mit dem Finger auf die jeweiligen Festivalveranstalter gezeigt, die offensichtlich in Sachen Drogenkonsum einfach wegschauen. Damit lügt man sich aber in die Tasche. Illegale Drogen haben längst auch andere Bereiche des Lebens erobert, vom Fußballstadion über die Kneipe bis hin zum Wohnzimmer. Viel mehr als früher sind Rauschmittel inzwischen ein gesellschaftliches Problem. Und viele von uns gehen damit scheinheilig um. Auf der einen Seite reagiert man empört, wenn Verkehrsteilnehmer mit Alkohol oder Drogen am Steuer erwischt werden. Gleichzeitig warnen wir aber unsere Freunde vor einer Alkoholkontrolle auf dem Heimweg. Klassischer Fall von Doppelmoral.

Het Nieuwsblad sieht das ähnlich. Man sollte das Problem jetzt nicht an einem Festival festmachen. Zumal sich gerade im vorliegenden Fall auch noch sämtliche Vorurteile zu bestätigen scheinen: Cannabis auf einem Reggae-Festival, wer hätte das gedacht. Man würde sich allerdings dieselben Kontrollen auch mal auf dem VIP-Parkplatz der Flandernrundfahrt wünschen, in dem Fall freilich auf Alkoholkonsum. Die Zahlen wären wohl ähnlich himmelschreiend. Das alles nur um zu sagen: Drogen und Alkohol im Straßenverkehr, das darf man nicht reduzieren auf Momentaufnahmen. Jeden Tag werden im Durchschnitt 35 Autofahrer mit Drogen am Steuer erwischt. Und hier sprechen wir nur von den Drogen, die durch einen Speicheltest nachweisbar sind. Das gilt zum Beispiel nicht für Ketamin oder Lachgas. Da gibt es nur eins: Die zuständigen Regierungen müssen die Schrauben weiter anziehen. Und zwar sofort!

Roger Pint

Nach oben
  • Home
  • Regional
  • National
  • International
  • Sport
  • Meinung
  • Kultur
  • 80 Jahre BRF

Neuigkeiten zum BRF als Newsletter

Jetzt anmelden
Sie haben noch Fragen oder Anmerkungen?
Kontaktieren Sie uns!
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • Barrierefreiheit
  • Cookie-Zustimmung anpassen

Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet

Cookie Hinweis

Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). Darüber hinaus nutzen wir Cookies, mit denen wir User-Verhalten messen können. Diese Daten teilen wir mit Dritten. Dafür brauchen wir Ihre Zustimmung. Welche Cookies genau genutzt werden, erfahren Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Nur essentielle Cookies zulassen Alle Cookies zulassen
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
Podcast
-