Zu Inhalt wechseln
  • BRF Nachrichten
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
BRF Nachrichten
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
-

Die Presseschau von Samstag, dem 5. Juli 2025

05.07.202510:31
  • Föderalregierung
  • Lehrer
  • Rock Werchter
Lehrerin vor Schulklasse
Illustrationsbild: © Arne Trautmann/PantherMedia

Die Sympathiebekundungen für Palästinenser auf dem Musikfestival Rock Werchter kommentieren die Zeitungen genauso wie die neue Kapitalertragssteuer, den Ärztestreik am kommenden Montag, die Radikalisierung von Teilen der Klimabewegung, den Start der Tour de France und Kritik an Lehrern zu Beginn der Sommerferien.

"Bands aus Irland führen Gaza-Protest in Werchter an", notiert De Standaard auf Seite eins. "Wie Rock Werchter ein bisschen Rock Gaza wird", titelt De Morgen. Beim Festival Rock Werchter gibt es seit Beginn am Donnerstag immer wieder Sympathiebekundungen von Musikern auf der Bühne für die Palästinenser in Gaza.

De Morgen kommentiert: Als 2003 die USA unter falschen Vorwänden den Irak angegriffen hatten, da konnte im Grunde keine einzige Band auf den Festivals Werchter oder auch Pukkelpop auftreten, ohne ein empörtes "Fuck Bush" in die Menge zu brüllen. Niemand nahm daran Anstoß. Deshalb ist es schon verwunderlich, warum jetzt die pro-palästinensischen Sympathiebekundungen und anti-israelischen Aufrufe so viel Kritik auf sich ziehen. Aktivismus und populäre Musik sind immer schon Hand in Hand gegangen. Rockfestivals waren immer schon Spielwiesen für Gegenkulturen. Slogans wie "Free-Palestine" haben in Werchter ganz natürlich ihren Platz und müssen ausgehalten werden, findet De Morgen.

Gemeinwohl als Kompass

De Tijd notiert zur neuen Kapitalertragssteuer: Je mehr Details über die Steuer bekannt werden, umso mehr bekommt man den Eindruck, dass die Steuer ihr Ziel in weiten Teilen verfehlt. Statt wirklich die stärksten Schultern der Gesellschaft mit mehr Abgaben für das Gemeinwohl zu belasten, haben die Politiker einen immer undurchsichtiger werdenden Dschungel an Regelungen beschlossen, der kaum die 500 Millionen Euro jährlich in die Staatskassen spülen wird, wie uns vorgerechnet wird. Eine neue Steuer, die das Leben gerade von Unternehmen noch komplizierter macht – das ist die traurige Bilanz dieser Woche, beklagt De Tijd.

L’Echo überlegt zum Ärztestreik am kommenden Montag: Der Ärger der Ärzte richtet sich vor allem dagegen, dass die Reformpläne ausgearbeitet wurden, ohne dass der zuständige Minister der Föderalregierung zuvor mit den Ärzten gesprochen habe. Den Vorwurf, im Vorfeld von Reformplänen nicht konsultiert worden zu sein, haben auch schon die Magistrate des Justizwesens bei ihrem Protest erhoben. Ist da also etwas dran? Möglich ist das – und dann sollte sich daran natürlich etwas ändern. Die Ärzte und Magistrate dürfen aber nicht vergessen, dass Zuhören nicht gleichzusetzen ist mit Akzeptieren. Wenn ein Minister von den Argumenten der Ärzte oder Magistrate nicht überzeugt ist und findet, dass die Interessen des Gemeinwohls anders aussehen, dann hat er sogar die Pflicht, anders zu entscheiden. Die Wähler haben ihm dazu ihr Mandat gegeben, unterstreicht L’Echo.

Protest der Reichen

Ähnlich wertet De Standaard: Es ist die Aufgabe der Politiker, Regeln im Sinne der Gemeinschaft zu beschließen. Dass zurzeit einige ärztliche Behandlungen für viele Bürger nicht möglich sind, weil sie wegen der hohen Zusatzhonorare von Ärzten unbezahlbar für diese Bürger sind, ist nicht im Sinne der Gemeinschaft. Dass Gesundheitsminister Vandenbroucke das ändern will, ist völlig richtig. Vielen Ärzten geht es bei ihrem Protest einfach nur um ihr Gehalt. Das genauso wie bei den Magistraten zu den höchsten in unserem Sozialstaat gehört, betont De Standaard.

Zur Radikalisierung innerhalb der belgischen Klimabewegung regt Het Laatste Nieuws an: Die Klimabewegung hat mehr Gaia nötig und weniger Anuna De Wever. Letztere ist das bekannte Gesicht der Bewegung, und sie findet es fast schon natürlich, dass sich einige Mitglieder der Bewegung mittlerweile radikalisiert hätten. Jahrelang nämlich hätten die Klimaaktivisten friedlich auf die Dringlichkeit hingewiesen, etwas gegen den Klimawandel zu tun. Ohne wirklichen Erfolg. Der Tierschutzverband Gaia aber zeigt, dass es auch ohne Radikalisierung geht. Gaia hat es mit rein gewaltlosen Mitteln geschafft, viel Sympathie bei Bürgern und Politikern für die Rechte der Tiere zu erreichen. Die Klimabewegung verspielt ihre Chance, das gleiche zu schaffen, wenn sie den Weg des friedlichen Protests verlässt, behauptet Het Laatste Nieuws.

Lehrer müsste man sein… Ach ja?

Die diesjährige Tour de France startet heute in Lille und L’Avenir weiß: Unser Remco Evenepoel hat sich zum Ziel gesetzt, seinen Erfolg vom vergangenen Jahr zu wiederholen. Er will wieder aufs Siegerpodest. Platz eins und zwei scheinen für ihn unerreichbar. Zu stark haben sich die Konkurrenten Pogacar und Vingegaard bislang in dieser Saison bereits präsentiert. Aber warum nicht wieder Platz drei? Es wäre das erste Mal seit Lucien Van Impe Mitte der 1970er Jahre, dass ein Belgier zwei Jahre hintereinander einen Platz auf dem Treppchen ergattern könnte, erinnert L’Avenir.

La Dernière Heure bemerkt zum Beginn der Sommerferien im frankophonen Schulwesen: Jetzt sind sie wieder zu hören, die ganzen Neidkommentare zum Lehrberuf. "Was für Profiteure, was für Faulenzer! So lange Ferien bei voller Bezahlung. Lehrer müsste man sein. Die haben es gut!" Diese Kritik ist heuchlerisch. Denn wenn der Lehrerberuf tatsächlich so attraktiv wäre, warum gibt es dann seit Jahren einen so großen Mangel an Lehrern? Die Kritik ist eben nur selektiv. Die vielen Überstunden, die Arbeit zu Hause, Engagements oft über die vorgeschriebenen Arbeitszeiten hinaus, der psychische Druck und so weiter und sofort – das alles wird bei Beginn der Ferien von Kritikern schnell vergessen. In diesem Sinne, liebe Lehrer, genießen auch sie bitte ihren Urlaub, wünscht La Dernière Heure.

Kay Wagner

Nach oben
  • Home
  • Regional
  • National
  • International
  • Sport
  • Meinung
  • Kultur
  • 80 Jahre BRF

Neuigkeiten zum BRF als Newsletter

Jetzt anmelden
Sie haben noch Fragen oder Anmerkungen?
Kontaktieren Sie uns!
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • Barrierefreiheit
  • Cookie-Zustimmung anpassen

Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet

Cookie Hinweis

Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). Darüber hinaus nutzen wir Cookies, mit denen wir User-Verhalten messen können. Diese Daten teilen wir mit Dritten. Dafür brauchen wir Ihre Zustimmung. Welche Cookies genau genutzt werden, erfahren Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Nur essentielle Cookies zulassen Alle Cookies zulassen
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
Podcast
-