2 Kommentare

  1. Die Folgekosten der Coronakrise wird die politische Debatte demnächst bestimmen. Und dann ist Schluss mit lustig bzw. mit der krisenbedingten Einigkeit. Dann kommen die Geister der Vergangenheit zurück d.h. links gegen rechts, Flamen gegen Wallonen, Magnete gegen de Wever. Eben dasselbe erbärmliche Affentheater wie vor Corona. Es darf dann gelacht und geweint werden. Schließlich sind wir in Belgien, dem Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten.

    Es wäre wünschenswert, wenn die politisch Verantwortlichen, sich mal ausnahmsweise wie Erwachsene benehmen und sich auf eine abschließende Staatsreform einigen würden mit klarer Kompetenzverteilung zwischen den verschiedenen Ebenen. Aber bitte zum Wohl von Land und Leuten. Nicht wie jetzt mit 9 (!) Gesundheitsministern und einer balkanisierten Kompetenzaufteilung bei der selbst Experten den Überblick verloren haben.

  2. Wir als Deutschsprachige Minderheit dürfen ja wieder mal das Vergnügen erleben eine Föderalregierung zu haben, die abgewählt und doch regierend alles treibt um Menschen gegeneinander auszuspielen durch unilaterale Grenzkontrollen gegen drei Nachbarländer plus Einkaufsverboten, die an die Besatzungszeit erinnern und momentan u.a. bei den Luxemburgpendlern gute Stimmung Richtung "Brüsseler Preuss" verbreiten.

    Die meisten von uns waren wohl eher zufrieden mit der politischen Situation im Föderalen Königreich als Flamen und Wallonen ganz normal mit einander beschäftigt waren haben so dass das Privatleben der Menschen in der DG ohne Beamtenbeschlüsse der "Preussischen" Föderalregierung aus Brüssel bestens funktioniert hat, die Menschen frei waren von Einschränkungen in ihre Persönlichkeitsrechte.