12 Kommentare

  1. und noch einmal, ich habe vollstest Verständnis für die hiesigen Bauer nur man sollte vllt auch die andere Seite betrachten, den Kunden / Endverbraucher - es gibt doch recht viele die auf die so genannte BILLIGWARE aus dem Discounter angewiesen sind, die sich keine teure Milch, kein teures Stück Fleisch finanziell erlauben können. Man könnte annehmen man geht zurück in die 70er wo es nur einmal die Woche und das am Sonntag ein Stück Fleisch gab und vllt 1 x die Woche ein Stückchen Fisch. Unf für meine Wiedersacher, ich bin so aufgewachsen und das ist noch recht gut in Erinnerung und ich gehöre zu denen die sich eben keine teuren heimische Produkte leisten kann.

  2. Faire Milsa Milch von Aldi im Handel. Auf der Packung ist folgendes zu lesen, "Conditionné en Allemagne à partir de lait d'origine belge par AF Deutschland GmbH, Wahlerstrasse 2 , D-40472 Düsseldorf". Was sagen die deutschen Bauern dazu? Müssten die es nicht ihren belgischen Kollegen gleich tun und auch da Mist abladen, Tankwagen leeren.... Der Verbraucher zahlt schon 10 Cent extra an die Bauern für diese Milch. Nee, nee liebe Bauern, man soll den Verbraucher bitte nicht für dumm verkaufen.

  3. @Gehlen Elmar, auch so kann das Transportwesen Aufträge bekommen auf Verbraucherkosten bzw. wie schon erwähnt, den kl. "Mann" fuer dumm verkaufen.

  4. Werte Anja, werter Elmar
    Vor 80 Jahren gab der Verbraucher bei 100 Ausgaben (sei es Franke DM oder €..) 48% aus für Lebensmittel, heut sind dies nur mehr 8%. Vor diesem Hintergrdund kann man sicherlich auch gesellschaftlich- marktwirtschaftliche Überlegungen anstellen.

    Herr Pint
    Ein sehr guter Beitrag. Kompliment

  5. Werter Herr Thelen,
    das Verhältnis stimmt in etwa, nur ...... wie ist es mit all den Kosten, Steuern, Gebühren etc. die im Vergleich zu damals den Geldbeutel des Konsumenten belasten?
    Und wie gesagt, der Verbraucher bezahlt bei Faire Bel schon 0,10 € pro Liter extra an die Bauern.
    Auch ich als Kleinverdiener muss monatlich schon "kratzen" um über die Runden zu kommen und um meinen Verpflichtungen nachzukommen.

  6. Werter Herr Thelen,
    da kann ich Herrn Gehlen nur vollstens zustimmen und ua der Vergleich hinkt da ja wohl ganz gewaltig mit dem was vor 80 Jahren mal gewesen ist und heute und vor gut 80 Jahren - hm das war wohl so kurz vor dem Zweiten Weltkrieg und sorry da hab ich noch nicht gelebt, bin vllt ja schon so was wie "alt" aber dann doch noch nicht so alt ! Und anmerken möchte ich dann da wohl auch dass die Preise zu DM - Bfrs. - Gulden usw auch ganz anders waren wie heute und der Euro hat in vielerlei Hinsicht die Preise für ALLES ABER AUCH ALLES in die Höhe getrieben.

  7. Werte Frau Wotschke,
    Sie sagen der Euro hat die Preise für ALLES ABER AUCH ALLES in die Höhe getrieben.
    Genau darum geht es sich ja, die Unkosten sind für uns Landwirte auch extrem nach oben gegangen nur für die MILCH BEKAMMEN 1981 31,7cent- 1989 36,8 Cent- 2001 37 Cent und jetzt 2015 BEKOMMEN WIR GENAU 28 cent/l 2013/14 war der Milchpreis bei 0,40 cent aber wir konnten uns gerade mal von der Krise 2009 27,5 Cent erholen. Also gebe ich ihnen recht alles aber auch alles ist teurer geworden auser unsere MILCH
    Herr Pint
    Ein sehr guter Beitrag

  8. Der Fehler im System liegt in den zu großen Mengen Milch und Fleischprodukten auf dem Markt. Ohne angepasste Maßnahmen für ein geregeltes Angebot, das Bedarf und Nachfrage abdeckt, werden die Großkonzerne weiterhin den Reibach unter sich machen und sich ins Fäustchen lachen ohne Rücksicht auf Verluste.

    Wenn die momentane Situation der Landwirte keine Kehrtwende zur Aufwertung ihres Berufes findet und ihr Job sich wieder als attraktiv erweist, sind nicht nur sie auf der Verliererstraße, sondern auch die Natur wird Schaden davon tragen.
    Spätestens wenn der Endverbraucher wahrnimmt woher sein Essen kommt, stehen ihm genauso die Tränen in den Augen.

    Sieben lange Arbeitstage, jede Woche, zwölf Monate im Jahr für eine nachhaltige Produktionskette haben doch wohl mehr Respekt verdient.
    Nur ein gerechtes Preis-Leistungsverhältnis kann Abhilfe bringen.
    Die Bauern brauchen jetzt zum Überleben ein stabiles motivierendes Gleichgewicht!

  9. Meiner Meinung nach sollten die Bauern die Zeichen der Zeit wahrnehmen und die Tierhaltung aufgeben. Den Menschen wird immer mehr bewusst, dass tierische Produkte unnötig und ungesund sind. Außerdem eine immense Umweltverschmutzung verursachen und Hunger in der dritten Welt vergrößern! Vom Tierleid abgesehen...baut Gemüse und Obst an!

  10. @ F.Burton

    Aha.
    Gibt es seriöse Studien zur Vergiftung durch tierische Produkte?
    Nein. (bitte keine Peta/A.L.F./ etc. Pamphlete)
    Wo kommen die bestäubenden Bienen her wenn diese "befreit" wurden und verendet sind?!
    Wie/womit Düngt der ökologische Landbau?!
    Wieviele Wälder müssten gerodet werden um alle Menschen flächendeckend bio und vegan zu ernähren?!

    Auch der hochverarbeitete vegane Lifestyle-Kram wächst nicht in der Kühltheke.

  11. Herr Bodarwé! Womit sollen denn die Babies ernährt werden, wenn nicht mit "tierischen Produkten"? Vielleicht mit einem Chemie-Präparat?