16 Kommentare

  1. Man sollte nicht nur Israel an den Pranger stellen, sondern auch die Hamas und Ägypten (blockiert den Gazastreifen auch). Da ist keiner besser.

    Die belgische Regierung kann ruhig Palästina anerkennen. Nur das bringt nichts. Die Palästinenser haben nicht mehr zu essen deswegen.

    Es braucht eine praktische Lösung. Eine wäre ein Palästinenserstaat auf dem Sinai. Die viel diskutierte Zwei-Staaten-Lösung ist nicht realistisch. Ein Blick auf die Landkarte des Westjordanlandes genügt.

  2. Er hat es zusammen mit Ihnen, Herr Pint, korrekt auf den Punkt gebracht, Koenig Philippe.

    Mehr Unmenschlichkeit kann sich niemand von uns Menschen mehr vorstellen. Und "Brüsseldorf" tut scheinbar nichts gegen dieses Verbrechen.

    Nach meiner Ansicht hat die "Brandmauer gegen Rechts" versetzt und an der Stelle anständig wiederaufgebaut zu werden, wo wirklich nachweisbar die "Braune Pest" grausam und widerlich wie nie zuvor wüten tut.

    Weil Entnazifizierung EU-weit plus drüber hinaus weltweit schon 80 Jahre absolut viel zu spät nachgeholt werden muss. Gleiche Rechte als auch Pflichten bitte aber mal wirklich für Alle!

    Allen voran "gleiche Pflichten" bitte an Alle die extra jetzt sogar noch "Profitoflation und Krisen-Überprofit" wild wie nie zuvor treiben mit dem Geld der Verlierer des Systems!

    Weil es gibt einfach kein Recht auf Rechtsextremismus und die zutiefst Braunen Verbrechen gegen Menschen, nur weil sie Moslems sind anstatt der "Religion" der EU und der Israelis.

    Nämlich Nationalismus / Recht des Stärkeren, und Kapitalismus.

  3. Ob es wirklich ein moralischer Bankrott ist, wenn Belgien und andere Staaten sich nicht äußern zu diesem Konflikt, sei dahin gestellt.

    Konflikte, wo Menschen hungern und sinnlos sterben, gibt es viele auf der Welt. Da ist der Krieg in Gaza nur einer von vielen.

    Der Unterschied besteht in der Wahrnehmung.Der Nahost-Konflikt ist täglich präsent in den Medien.Während andere Konflikte kaum Beachtung finden.Zum Beispiel gibt es seit Jahren in Kamerun die sogenannte "crise anglophone", einen Aufstand von englischsprachigen Einwohnern gegen die französischsprachige Zentralregierung.Darüber wird nur selten berichtet.Viele kennen diesen Konflikt überhaupt nicht.

    Und weil der Nahost-Konflikt Aufmerksamkeit verspricht, äußern sich Politiker gerne, wie jetzt Macron oder auch Paul Magnete.Schließlich sind Politiker dauernd im Wahlkampf und wollen gewählt werden.

    Der Nahost-Konflikt ist ein gefundenes Fressen für "Mundwerker", dh Politiker....

  4. Herr Marcel Scholzen Eimerscheid, was halten Sie von der Idee, einfach den Staat Israel auf eine Insel, nach Sibirien oder in die USA als Bundestaat zu verlegen? Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass dieses rassistische Israel mit irgendeinem Nachbarn auf dieser Welt in Frieden und Kooperation auskommen kann, will und soll. Israel ist der bezahlte Proxy der USA und soll in Westasien den Einfluss des Welthegemons sichern - mit einem Colt und einem Knüppel in der Hand, wie das eben so eine Kolonialherrschaft macht. Wer nicht spurt, wird bombardiert. Die Europäer haben dafür in der Geschichte gute "Vorbilder" abgegeben - siehe Belgien und Kongo. Sie könnten jetzt zeigen, dass sie aus der Geschichte etwas gelernt haben aber sie werden das nicht tun, weil sie Angst vor Sanktionen seitens der USA - ihrem "Daddy" - haben.

  5. Wann wurden eigentlich die Geiseln freigelassen?
    Wie viele Massendemonstrationen für die Freilassung hat es gegeben?
    Kann mich nicht so richtig erinnern.
    Haben die Geiseln eigentlich Vollpension oder All inclusive zwischen Vergewaltigung und Folter?
    Fragen über Fragen.

  6. Uwe Krapalies,

    ich denke als Realist nichts schlimmes ggü. den USA. Es sind Menschen die viel gutes getan haben. Genau wie Russland. Die Schaffung einer temporär durchaus akzeptablen Ordnung in Europa zzgl. dem Wiederaufbau des damals auch schon total zerstoerten Deutschlands in Form der Zwei-Staaten-Geschichte.

    Aber auch seit zusehends diesem "Unglücksjahr" 1990, weil Wendepunkt der Geschichte von Schlechten zum noch immer viel Schlimmeren, lassen sich US-Bürger plus deren Repräsentanten scheinbar von israelischen Rechtsextremisten an der Kette rumführen und gradezu "vorführen".

    Vergessen wir auch nicht was damals der "Reichstagsbrand" 1939 war. Und wer das hinterlistig für seine kruden Gedanken missbraucht hat. Folglich stellt sich bei mir die Frage, wer da wirklich hinter dem "Hamas-Attentat" in Tel-Aviv hintersteckt / Urheber-Frage.

    Einfach nur ein paar äußerst blindwütige Alltags-Fanatiker? Oder etwa doch eine andere Art der "Macht".

    Lesen wir nochmal zusammen die Geschichtsbücher von der Zeit des NS-Regimes und Kongogreul-BE. Mehr über die Wahrheit wissen wir vielleicht später dann.

  7. Herr Krapalies.

    Welche praktische Lösung haben Sie ? Schimpfen und Aufregen bringt nichts.

    Nach der Niederlage im chinesischen Bürgerkrieg hat sich die Kuomintang nach Taiwan zurück gezogen und dort ein blühendes Staatswesen aufgebaut. Ein Zentrum der Hochtechnologie.

    Genauso könnten es die Palästinenser machen. Ziehen sich zurück auf einen eigenen Staat im Sinai und entwickeln die eigene Wirtschaft. Eine wesentlich bessere Perspektive als die jetzige Situation.

  8. Herr Jochen Decker, die IDF bombardiert seit Oktober 2023 Gaza und hat bis heute die Gefangenen nicht frei bekommen. Halten Sie das für eine strategisch erfolgreiche Operation, die in ihrem vorgegeben Ziel irgendeinen Sinn ergibt? Wie viele Hamas-Kämpfer wurden seit Oktober 2023 getötet? Wie viele Frauen und Kinder hat die IDF beim Versuch die Gefangenen zu befreien, bereits getötet? Haben Sie die Zahlen? Können die deutschen und amerikanischen Bomben zwischen Hamas-Kämpfer und Gefangenen unterscheiden? Wie viele Gefangene wurden durch die Bombardierungen selbst getötet? Warum lässt Israel keine internationalen Journalisten in das Gebiet, die die Gefangenen aufsuchen könnten und interviewen würden? Warum blockiert Israel die Lebensmittellieferung an die dortige zivile Bevölkerung und damit auch an ihre eigenen Leute, die gefangen wurden? Gibt es für Sie in Gaza überhaupt zivile Bevölkerung? Fragen über Fragen...

  9. Herr Drescher, der Reichstagsbrand in Deutschland war 1933 und wurde benötigt, um den Ausnahmezustand verhängen zu können, um die noch jungfräuliche Demokratie sowie die Gewerkschaften und deren politischen Parteien aus SPD und KPD, unter dem Beifall des Klein- und Mittelbürgertums sowie dem Großkapital endgültig abschaffen zu können. Eine kapitalistisch organisierte Gesellschaft braucht den Krieg wie der Fluss das Wasser, deswegen werden Kriege in der Welt auch nie enden. Ohne die USA kann Israel gar nicht existieren. Die sind genauso von den Geldflüssen abhängig wie die Ukraine. Sie haben die falsche Perspektive - bei Ihnen wedelt der Schwanz mit dem Hund. Ohne Abstimmung und Genehmigung mit Washington DC fällt in Gaza, Syrien, Libanon, Iran, Jemen u.s.w. keine einzige amerikanische Bombe aus den amerikanischen Flugzeugen die von amerikanischen Technikern am Boden gewartet und über amerikanische Satelliten gesteuert werden.

  10. Herr Marcel Scholzen Eimerscheid, Taiwan oder besser Chinesische Republik auf Taiwan ist ein schlechtes Beispiel. Die Geburtenrate ist dort eine der niedrigsten auf der ganzen Welt und liegt bei 0,87. Die Ursache ist eine Kombination aus hohen Lebenshaltungskosten, insbesondere in Bezug auf Immobilien und Bildung, sowie Schwierigkeiten bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Hinzu kommt, dass viele Menschen aufgrund wirtschaftlicher Unsicherheit und Arbeitsmarktdiskriminierung von Müttern zögern, Kinder zu bekommen. Die Bevölkerung der Insel stirbt aus. Die Volksrepublik China muss bei dieser Geburtenrate einfach nur warten. Palästina hat eine Geburtenrate von 3,4 und muss dagegen einfach nur existieren und Rechtssicherheit bekommen. Die reichen Golfstaaten (und ein bisschen die EU) würden dort sicherlich gerne und großzügig investieren, wenn die militärische Bedrohung seitens Israel beendet wäre und die Gebäude auch mal stehen bleiben würden, die man errichtet hat. Aber genau das wollen die USA nicht...

  11. Herr Krapalies.

    Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass es für die Palästinenser das beste wäre, die herrschenden Realitäten anzuerkennen und das beste draus zu machen, dh Israel nicht mehr zu bekämpfen und sich friedlich zu verhalten.

    Die Ostbelgier haben sich nach den Weltkriegen notgedrungen mit der belgischen Herrschaft abgefunden und das beste draus gemacht.Mit dem Resultat, dass die Ostbelgier wohlhabend sind und die Palästinenser nicht.

    Alle im nahen Osten sollten Frieden schließen mit dem Staat Israel und sich auch friedlich verhalten.Was würde dann passieren ? Israel bräuchte keine so große Armee mehr.Denn diese Armee hält dieses Land der Einwanderung zusammen wie eine Klammer.Ist diese Klammer nicht mehr da, zerfällt Israel.

  12. Der Vorschlag, die Palästinenser aus dem Gazastreifen und dem Westjordanland auf den Sinai umzusiedeln, wird gelegentlich von extremistischen oder populistischen Stimmen vorgebracht oder aus… Eimerscheid. Was dagegen spricht? Alles!

    1. Zwangsumsiedlungen einer Bevölkerung – besonders unter Druck oder Gewalt – verstoßen gegen das humanitäre Völkerrecht.
    Die UNO hat wiederholt bekräftigt, dass Vertreibung keine Lösung des Konflikts sein darf.
    2. Die Palästinenser betrachten sich als autochthones Volk, das seit Generationen in Palästina lebt. Eine Umsiedlung würde bedeuten, ihr legitimes Recht auf Selbstbestimmung und einen eigenen Staat aufzugeben.
    Für viele Palästinenser wäre eine Umsiedlung ein zweites „Nakba“-Ereignis (die Flucht/Vertreibung von 1948).
    3. Ägypten lehnt die Ansiedlung von Palästinensern auf dem Sinai kategorisch ab, auch aus innenpolitischen, sicherheitsstrategischen und geopolitischen Gründen.
    4. Eine “Umsiedlung” von über 5 Millionen Menschen (Gaza + Westjordanland + Flüchtlinge) wäre rein logistisch nicht durchführbar. Sie würde neue Flüchtlingslager, Versorgungsengpässe, Gewalt und politische Unsicherheit erzeugen.

    Wer zudem Ostbelgien mit Palästina vergleicht macht sich lächerlich.

  13. Herr Leonard.
    Ihnen fehlt der Sinn fürs Praktische und Machbare.
    Soll also alles bleiben wie es ist ?
    Was schlagen Sie vor ?

  14. Was mich an der ganzen Geschichte gewaltig stört, ist dass sich unsere Medien seit nahezu zwei Jahren zum Sprachrohr von Dieben, Vergewaltigern und Mördern machen und deren mitleidheischende Masche übernehmen.
    Nahezu alle Berichte Gaza betreffend stammen von der Hamas, alle Opferzahlen stammen von der Hamas, alle Horrorberichte stammen von der Hamas, alle Videos und Bilder stammen von der Hamas oder wurden von denen freigegeben. Von Terroristen und Mördern.
    Die UN hat Hamasmörder in ihren Reihen aufgenommen, hat Hamas Verstecke unter Schulen und Krankenhäuser mitorganisiert und geduldet und, hat UN Pakete an die Hamas verteilt und ach wie seltsam, als Israel der UN dies verbat, und der Hamas eine Einnahmequelle wegfiel, brach plötzlich eine "Hungersnot" aus und wurden Bilder von Töpfen schwenkenden Kindern zur täglichen Nachrichtenshow.
    Es ist jegliche Objektivität verloren gegangen und dies ist nicht, wie im Kommentar gesagt, die Schuld Israels. Jedenfalls befeuern die Medien Antisemitismus.

  15. Kolonialherren, Besatzer und Landräuber bezeichnen Widerstand gegen die von ihnen angewandte Unterdrückung, Entrechtung und Vertreibung gegenüber den Einheimischen immer gerne als "Terrorismus"; die Gegner der Eroberer waren immer alle Diebe, Mörder, Vergewaltiger und müssen auf das Härteste bestraft werden. Das haben schon die herrschenden Buren in Südafrika gegenüber den Schwarzen erzählt. Nelson Mandela meinte 1997 bei einer Rede in Pretoria: "Wir wissen nur zu gut, dass unsere Freiheit unvollständig ohne die Freiheit der Palästinenser ist."

    Zur Erinnerung:
    Demnächst ist es 71 Jahre her, da erhob sich am 1. August 1944 die "Polnische Heimatarmee" im "Warschauer Aufstand" gegen die brutale deutsche Besatzungsmacht. Diese reagierten mit Morden an der Zivilbevölkerung und der Zerstörung Warschaus... Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich.

  16. Der Gazakrieg ist ein Geschenk des Himmels für Linke und Moralapostel. Bestens geeignet, das eigene schlechte Gewissen zu erleichtern, indem man Solidarität bekundet mit den Palästinensern, und sich über den bösen zionistischen Aggressor nach Herzens Lust empören kann. Das alles ohne die eigene Komfortzone zu verlassen. Dazu noch völlig kostenlos, die schönen Euros bleiben in der eigenen Tasche. Eine ziemlich egoistische Art und Weise. Den Palästinensern nutzt es nichts. Die hungern und sterben weiter. Praktikable Lösungen werden nicht diskutiert. Das einzige ist das Festhalten an einer naiven Zwei-Staaten-Lösung.