3 Kommentare

  1. Guter Kommentar.

    Es zeigt sich mal wieder, dass man nicht jedes Problem mit Gesetzen lösen kann.Einstellungen, Vorlieben kann man nicht verordnen.Tun wir unser Möglichstes, damit LGBTQ+-Menschen hierzulande in Frieden leben können.Toleranz ist nicht so kompliziert.

    Ein ganz andere Sache sind fremde Kulturen, Staaten mit vollkommen anderen Moralvorstellungen.Da sollte man sich heraus halten.Es wäre Kolonialismus, denen vorzuschreiben, LGBTQ+-Menschen nach westlichem Muster zu behandeln.

  2. Selbstverständlich ist es angebracht, nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund universeller Menschenrechte, sich auch für die Situation von LGBTQ+ Menschen in anderen Ländern und Kulturen zu interessieren und sich für deren Rechte einzusetzen.

    Dies hat mit Kolonialismus nicht das Geringste zu tun, sondern mit der Feststellung, dass ALLE “Menschen frei und gleich an Rechten und Würde geboren sind”, ungeachtet ihrer “Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Anschauung, nationaler oder sozialer Herkunft…“

    Interessant wäre es gewesen, noch einmal auf die Ursachen und Geschichte von Homo- und sonstigen sexuell begründeten Phobien einzugehen. Hier spielen die abrahamitischen Religionen, ihre Texte (Thora, Bibel und Koran), Traditionen und ihre Institutionen und Glaubenshüter eine zentrale Rolle.

    Wenn in den letzten 50 Jahren insbesondere im Christentum die… Toleranz auch gewachsen ist, bleibt - wie bei der Geschlechtergleichstellung - noch viel zu tun.
    Im Islam, in nicht säkularen oder gar Gottesstaaten herrscht hier leider bisweilen immer noch tiefes Mittelalter.

  3. Herr Leonard.

    Die universellen Menschenrechte sind westlichen Ursprungs.Und es gibt Menschen, die nichts anfangen können mit dieser Idee, zum Beispiel Indianerstämme am Amazonas, die nur selten Kontakt haben mit der Außenwelt. Wie will man solchen Leuten die universellen Menschenrechte erklären ? Ist genau so unmöglich wie einer Kuh das Singen beizubringen.

    Die Abneigung und Ablehnung von LGBTQ+-Menschen durch Islam, Judentum und Christentum hat meiner Meinung damit zu tun, dass LGBTQ+-Menschen nicht vermehren können wie eine Beziehung Mann/Frau.Die alte römische Religion der Antike war da sehr viel toleranter. Aber die offizielle Ablehnung ist eine Sache, die tatsächliche Realität etwas anderes.Da hat auch jedes Tierchen sein Pläsirchen, sei es der Pfarrer oder sonst wer.