8 Kommentare

  1. Und was kann ich als Normalbürger gegen Antisemitismus tun ? Welche praktischen Möglichkeiten gibt es ?

  2. Zum Beispiel einem verurteilten St. Vither Arzt in aller Deutlichkeit widersprechen, der in einem ostbelgischen Meinungsforum allen Ernstes behauptet, die Corona-Impfkampagne sei… „das größte Verbrechen in der Geschichte der Menschheit“. Oder dem Eupener Dr. Phil. und Mount Everest-Bezwinger widersprechen, der seit Jahren neben der genannten Rothschild- auch die angebliche „Soros-Verschwörung“ verbreitet.

    Beispiele für strukturellen Antisemitismus gibt es auch in Ostbelgien zur Genüge. Man muss sie nur sehen wollen.

    Der hervorragende Kommentar von Roger Pint ist ein wichtiger Beitrag dazu. Ebenso die bemerkenswerte Video-Ansprache des deutschen Vizekanzlers Robert Habeck.

  3. Zum Beispiel:
    Die Golanhöhen als Hochspeicher für Trinkwasser, das von Blauhelmen aus dem Mittelmeer gewonnen wird. Von da Aquädukte nach Libanon, Syrien, Jordanien, Palästina und Israel. Wasser ist halal, Wasser ist koscher. Wenn die Negev Wasser hat, können dort jüdische Siedler zeigen, was sie drauf haben statt im Westjordanland die Enge zu wählen. Errichtung des Campus Vogelsang in der Eifel, wo die tatsächlichen Parameter des Begriffes Lebensraum international erforscht, gelehrt und die Techniken und Regularien geteilt werden. Smetanas Moldau als Wassersymbol wird Europahymne und wenn sich Israel trotz aller Schmerzen traut, die Hatikva leise einfach mal im 3/4-Takt zu summen, besteht Hoffnung, den Antisemitismus dieser Welt zu besiegen. Denn wir alle brauchen kaltes, klares Wasser.

  4. Manchmal brauchen wir auch einfach nur eine… kalte Dusche. Ob das auch gegen Antisemitismus hilft, Herr Völtz, entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht wenn Blauhelme das Handtuch reichen?

  5. Herr Leonard.

    Greta Thunberg und "Friday for Future" haben sich nicht vom Terror der Hamas distanziert.Die sind pro palästinensisch eingestellt wie alle Linksradikale.

    Ecolo Ostbelgien sollte in der jetzigen Situation klar Stellung beziehen und sich distanzieren von Greta Thunberg und Friday for Future, um glaubwürdig zu bleiben als demokratische Partei.Bitte nicht die Wahlen 2024 vergessen,...

    Wenn Antisemitismus wieder ein Problem ist, dann haben all die Museen, Gedenkstätten, Gedenkveranstaltungen, Gesetze gegen die Leugnung des Holocaust etc nicht viel genutzt.Dann muss man sich mal was anderes einfallen lassen.Jetzt ist guter Rat teuer.

  6. Zumindest “Fridays for Future” (Deutschland) hat sich deutlich von den Aussagen Greta Thunbergs distanziert. Zu Recht! Verbreiten Sie also bitte nicht erneut Fake-News. Man kann/muss übrigens sehr wohl den Terror und die Menschenverachtung der Hamas verurteilen und dennoch auch für eine Lösung der Palästinenserfrage eintreten. Nicht jeder, der dies tut ist Antisemit und ein Linksradikaler. Aber die rhetorische Keule der “Gutmenschen” oder “Linksradikalen” passt halt in manches Denkschema.

    Da ich seit 20 Jahren nichts mehr mit ECOLO-Ostbelgien zu tun und auch keine Wahlen - außer als politisch interessierter Beobachter - im Blick habe, sollten Sie sich direkt an die Partei wenden und auch alle anderen Parteien um eine Positionierung bitten.

    Ich nehme zur Kenntnis, dass Sie zu den konkreten Beispielen strukturellen Antisemitismus außer Polemik nichts beizutragen haben und offensichtlich fällt auch jemandem, der die Palästinenser am liebsten in die Wüste Sinais verfrachten möchte, nichts Besseres ein.

  7. Herr Leonard.

    Selbstverständlich betreibe ich Polemik. Das ist Teil der Debatte.

    Ich für mein Teil bin froh, Greta Thunberg nicht auf den Leim gegangen zu sein.Sie und viele andere haben sich blenden lassen, weil Sie es wollten.Greta und Konsorten spielen mit Gefühlen und so wird der gesunde Menschenverstand ausgeschaltet.Da geht es nicht um konkrete Problemlösung sondern darum, Menschen zu manipulieren wie in jedem totalitären System. lGreta und Konsorten sind politische Extremisten, die Selbstverständlichkeiten wie Privateigentum, Meinungsfreiheit, demokratische Entscheidungsprozesse nicht akzeptieren.

  8. Ohne den europäischen Antisemitismus gäbe es Israel gar nicht. Die Israelis sind genau wie die Palästinenser Vertriebene und fallen so in unseren, europäischen Verantwortungsbereich.

    Also ne kalte Dusche wahlweise inmitten der Negev, in Gaza, im Libanon, Westsyrien oder Jordanien mit bestem UN-Trinkwasser vom Golanspeicher, das wär doch schon mal ein Anfang. Die Blauhelme reichen mir ja schon das Wasser, deswegen Handtuch bringe ich selber mit.
    Vor nichts hat der europäische Antisemitismus mehr Angst als vor Frieden, Prosperität und Kommunikation im Nahen Osten.