4 Kommentare

  1. Was man unter "vernünftig denken" und "rationalem Handeln" versteht, ist nur auf den ersten Blick eine einfache Angelegenheit.Ist verschieden von Kultur zu Kultur, von Epoche zu Epoche, von Ort zu Ort und von Mensch zu Mensch.Im Winter ist es vernünftig warme Kleidung zu tragen, im Sommer dagegen würde man sich zu Tode schwitzen mit der gleichen Kleidung.Und so wird es auch sein mit diesem Unterricht.Da gibt es Menschen, wahrscheinlich aus einem anderen kulturellen Umfeld mit anderen Erfahrungen, die halten so einen Unterricht für total unvernünftig.Oder wie war das mit der Impfung während der Pandemie.Da ging ein Riß durch die Gesellschaft über die Frage, ob eine Impfung gegen das Coronavirus vernünftig ist oder nicht.

    Außerdem bin ich der Meinung, dass in Belgien ein Laizismus nach französischem Vorbild praktiziert werden sollte, dh Religion ist Privatsache.

  2. Bornierte und fanatische Menschen, kann man nicht mit rationalen Argumenten von ihren Ansichten und Überzeugungen abbringen. Wenn diese dann auch noch der Meinung sind, sie würden in Gottes Namen handeln und sprechen wird es gefährlich, dann hilft meist nur noch Polizei und Justiz.
    Im ersten Moment denkt man an Islamismus, doch auch die radikalen Evangelikalen, Juden und Hindus sind der Meinung, die Gesellschaft müsste ihrem Willen und Wollen gehorchen. Da sie ja im Namen Gottes handeln, ist Gewalt ein gebotenes Mittel.
    Religion ist in der Geschichte leider immer missbraucht worden.
    E. Mathieu

  3. Herr Schmidt:„Mit solchen Leuten braucht man noch nicht einmal mehr zu diskutieren.“

    Ausgrenzung ist mit Sicherheit der falsche Umgang mit „Extremisten“. Man sollte sie besser auf die Bühne lassen (oder gar auf diese zerren), um dann ihre extremistische Meinung verbal zu zerpflücken. Das mag mühsam und nicht erfolgversprechend sein. Auch wenn der betreffende Fundi keinen Millimeter von seiner Überzeugung abrückt, so werden seine „Anhänger“ die Debatte aufmerksam verfolgen. Wenn dann ihr „Wortführer“ offenkundig argumentativ nicht mithalten kann – wozu allerdings gute Argumente vonnöten sind - wird er an Ansehen bei besagten Anhängern verlieren, und das wäre doch schon ein Gewinn.

    Übrigens habe ich vor Kurzem eine durchaus interessante Debatte zwischen sogenannten "Klimaskeptikern" und "Klimarettern" in Servus-TV verfolgen können. In den deutschen Hauptmedien (ARD und ZDF) habe ich derlei leider noch nicht gesehen.

  4. Eine demokratisch gewählte Regierung sollte nie den Fehler machen gegen den Willen der Bevölkerung, etwas zu beschliessen. Diese Regelung greift in das intimste und nach unseren Kindern. Die Menschen reagieren emotional. Aber kann man Eltern dafür wirklich verurteilen? Um die EVRAS Beschlüsse wirklich bewerten zu können, muss man diese vorliegen haben. Proteste müssen legitim bleiben. Menschen werden schnell in eine Ecke gestellt. Es sind nur einige Wenige, die Gewalt ausüben. Leider werden dann alle Demonstranten schlecht dargestellt.