3 Kommentare

  1. Diese dummen Geschäftsleitungen und Unternehmensführer sind von ihrer inneren Natur zuallererst Egoisten. Die merken gar nicht, dass Gewerkschaften keine Gegenspieler sind sondern Stabilisatoren eines sogenannten kapitalistischen Ausbeutungssystems weltweiter Bauart. Fallen die Gewerkschaften als Korrektiv weg, implodiert der Rest im globalen Elend sowie blindwütiger Gewalt und alle gehen mit unter. Die haben die Welt angesteckt und legen weiter Brennholz nach. Weiter so. Je eher diese Verrücktheiten ein Ende finden, um so besser. Vielleicht klappt es dann ja auch mal irgendwann mit ein bisschen Frieden.

  2. Die Politik sollte sich besser da raus halten.Denn dann müsste sie sich auch um andere kümmern, nicht nur Ryanair und Delhaize.Die Politik sollte dafür sorgen, dass das Budget der Arbeitsgerichte hoch genug ist.Denn Sozialkonflikte, wo kein Dialog mehr möglich ist, gehören vor Gericht und nicht zwischen die Mühlsteine der Politik.

    In Belgien sollte man sich auch mal selbstkritisch die Frage stellen, warum Delhaize und Ryanair so handeln.Die Antwort kennt jeder : die Angaben und Steuern sind zu hoch, höher als in den Nachbarstaaten und das sind seltsamerweise auch Sozialstaaten und keine ausbeuterischen Bananenrepubliken.

    Und belgische Gewerkschaften sind auch nicht besser wie die Direktionen von Delhaize und Ryanair.Ryanair blockiert Lohnerhöhungen und die Gewerkschaften blockieren Straßen und Betriebstore.

  3. Ich glaube mich wage zu erinnern, dass die Gewerkschaften nach oder während der Coronakrise Delhaize vor der Weihnachtszeit dermaßen unter Druck gesetzt und Millionen Schaden verursacht haben, das Delhaize bereit war seinen Arbeitnehmern Löhne, Vergütungen und Prämien auszuzahlen, die in der Welt der Kaufhäuser wohl als einmalig gelten.

    Die Gewerkschaften feierten dies damals als großartigen Erfolg und Delhaize war ab diesem Zeitpunkt die Großkaufhauskette mit den höchsten Löhnen und der kleinsten Gewinnmarge.

    Wenn Delhaize jetzt den Schritt der Franchisenehmer geht, so ist dies die Folge davon. Und seien wir ehrlich, es geht den Gewerkschaften jetzt weniger darum Arbeitsplätze zu erhalten, die ja sowieso garantiert sind, sondern hauptsächlich darum hohe Entschädigungen von Delhaize zu erkämpfen, wohl zuerst für die Gewerkschaftsvertreter die in Zukunft in kleineren Filialen ganz normal mitarbeiten müssen.
    Nur dies alles wird in der heutigen Berichterstattung über den Konflikt bei Delhaize wohl gerne "vergessen".