4 Kommentare

  1. Der Kommentar gefällt mir.Der BRF beweist Mut.

    So richtig den grünen Autoritäten im Eupener Rathaus die Leviten gelesen. Da kriegt der BRF bestimmt demnächst Grünen-Hass vorgeworfen und anderen linken Nonsens.

    Ist schon irgendwie eine Doppelmoral, einerseits Geld und Investitionen aus Katar zu akzeptieren und andererseits das Public Viewing zu verbieten.Ist außerdem schlecht für die politische Glaubwürdigkeit. Alles nach dem Motto : "Geld gut, Leute schlecht.".

    Sich ungefragt in die inneren Angelegenheiten eines Landes einmischen, ist für mich Kolonialismus. Wenn man was verändern will, ist der moralische Zeigefinger die falsche Art und Weise.Es ist besser, miteinander zu reden und zusammen Projekte zu realisieren.

  2. Drei mal Daumen hoch für den Kommentar von Christoph. Dem ist nichts hinzu zu fügen. Das ist einfach die traurige Wahrheit.
    KH Derwahl Eupen

  3. Der Kommentar nimmt natürlich zu Recht die Doppelmoral aufs Korn, die insbesondere im Hinblick auf die Finanzierung der KAS ein echtes Geschmäckle hat. Logisch ist das aber dennoch nicht: Weil LKW-Fahrer schlecht bezahlt werden, sind auch Tote beim Stadionbau in Katar zu akzeptieren? Diese immer gleiche Diskussion ist übrigens nur noch ermüdend. Überflüssig ist die Aussage "Als Europäer wird die Frage noch erlaubt sein" - natürlich ist sie das hier, nicht so übrigens in Katar. Ich beantworte sie aber offenbar anders als Sie: Ich werde diese WM nicht gucken. Ich heiße auch die Entscheidung gut, kein Public Viewing anzubieten. Damit ist das aber nicht verboten: Meines Wissens darf jeder eine solche Veranstaltung organisieren. Natürlich auf eigene Kosten und nicht durch Steuergelder finanziert.

  4. Die Stadt Eupen hat nur gezeigt, dass sie nichts von Diplomatie und vom Geschäftemachen versteht. Wäre besser gewesen, wenn die Bürgermeisterin sich mit einem katatischen Scheich zum Public Viewing verabredet hätte, um weitere Projekte zu besprechen und in einem Vier-Augen-Gespräch die Menschenrechte anzusprechen. Dann kann vielleicht was dabei rauskommen. Bei einem öffentlichen Boykott garantiert nichts.