9 Kommentare

  1. 1) Journalisten verstehen nicht die Ursache der Energiekrise. Bestenfalls kommt „Putin ist Schuld“, und darin erschöpft sich dann die Ursachenforschung. Etwa die „Energiewende“ oder die „Dekarbonisierung“ in Frage zu stellen kommt keinem Journalisten in den Sinn.
    2) Die hilflosen Appelle zum Energiesparen zeigen nur wie wenig physikalisch-technischer Sachverstand zu diesem Thema in den Redaktion anzutreffen ist. Glaubt ihr Berufsschreiber denn wirklich dass man mit weniger Duschen oder 1 bis 2°C weniger Raumwärme das Problem nennenswert entschärfen könnte? Hat denn bei euch keiner auch nur eine Ahnung was 10,000 MW Netzlast in Belgien eigentlich bedeuten? Fazit. Die Journalisten schreiben sich die Finger wund, haben die Dimension des Problems aber gar nicht verstanden....

  2. Guter Kommentar.

    Man darf in Belgien nicht zu viel verlangen von den Politikern. Es besser die machen gar nichts als irgendwelchen Bockmist. Zu verlangen die sollten zum Beispiel Preisdeckel für Energie, ist schlicht zu viel verlangt.

  3. Mhhhh, irgendwie nicht über den Horizont hinaus gedacht, finde ich.
    Ein Sturm ist höhere Gewalt.
    Die aktuell steigenden Preise sind aber hauptsächlich durch die Sanktionen verursacht. Hausgemacht!
    Man hat von sich selbst aus ein weltweit immer knapper werdendes Gut noch weiter verknappt. Wenn man ein Produkt von einem bestimmten Händler nicht günstig kaufen will, muß man eben anderswo mehr bezahlen.
    Wenn man es überhaupt bekommt. Das entscheidet man selbst.
    Die andere Frage ist: Wie lange sollen wir kalt duschen? Den Fernseher ausschalten und täglich entscheiden ob man den Kühlschrank braucht?
    Diese Ideen finde ich schon sehr anmaßend.
    Wie soll die Wirschaft bleiben wie sie ist oder sogar wachsen?
    Arbeitsplätze erhalten werden?
    Ein immer knapper werdendes Gut wird immer teurer werden.
    So ist das !
    Herr Wagner gehört als Redakteur dan eher zu den Kreisen die IMMER warm duschen können.
    Irgendwie peinlich der Kommentar!

  4. Warum hört die Regierung nicht auf die Expertiese aus der Eifel? Da sitzen so geniale Köpfe. Wir müssen nur so weiter machen wie bisher dann lösen sich alle Probleme von selbst. Manchmal glaube ich beim lesen Ihrer "Kommentare" Erich Kästner hat in seiner "Geschichte der Menschheit" recht.

  5. Überschrift:"Von Kapitänen, Passagieren und Sturm..."

    Europa ist ein Schiff, der Kapitän und seine Crew gingen jahrelang durch die Schule der öko-marxistischen Energiewende-Navigation, und steuern das Schiff Europa auf ein Riff namens Energiekrise, was aber keiner gerne eingesteht. Der Kapitän sagt der Besatzung, dass sei noch immer besser, als auf hoher See unter immensen Sturm und Wellen (wegen Klimawandel) zu sinken und zu sterben.
    Plötzlich: Das Piratenschiff Russland unter dem Kommando des berüchtigten Seeräubers Putin nimmt Kurs auf die Europa, um diese zu entern. Kapitän&Crew sind sich einig, dass dies ein zusätzlicher Grund ist, besser auf das Riff zuzusteuern.
    Auf einmal sehen alle, wie gewaltig dieses Riff ist, obwohl es in alten Karten korrekt eingetragen war und stets davor gewarnt wurde. Europa's Kapitän&Crew beschliessen Kurswechel Richtung Hohe See (normaler Kurs), um Riff und Piraten zu entkommen. Doch Wellen und Sturm sind normaler als angenommen und beherrschbar.

    Fazit: das Schiff Europa hat eine schlechte Navigations-Mannschaft.

  6. "Warum hört die Regierung nicht auf die Expertiese aus der Eifel?"

    Humor in diesen fürchterlich finsteren Zeiten tut gut. Weils einfach nicht mehr anders geht als mit etwas englischem Humor das Bunte Treiben dieser kaputten Welt da draußen zu verarbeiten.

    Weder ich noch MSE werden das Unglück aufgehalten bekommen. Man kann nur versuchen durch nen angepassten Alltagskonsum wie z.B. Fleisch, Milch und Eier aus regionaler Herkunft und Kontrolliert Artgerecht gehalten im kleinen etwas unter Kontrolle zu bekommen, Alkoholkonzerne meiden, Ballermannreisen etc. verkneifen für Notopfer für die Bedürftigsten der Wohlstandsgesellschaft.

    Ehrenamt in Altenheimen, Tierheimen, Flüchtlingswerken oder der Obdachlosenhilfe.

  7. ICH KOMMENTIERE NUR DIESEN ORIGINALEN KOMMENTAR OBEN
    Gemütlich auf dem Sonnendeck liegen, Cocktail schlürfen und abends das Käpt’ns Dinner erwarten – das geht nicht.
    Ein solches Dinner hatte ich noch noch nie, weil mir dazu das Geld fehlt.
    Der Kühlschrank muss nicht immer laufen, der Fernseher auch nicht, die Dusche muss nicht immer warm sein.

    Der FERNSEHER LÄUFT NUR WENN ICH IN ANSCHALTE; ALS ein Druck auf die Steckdosenleiste, wo alles dran hängt.
    Achso..dann muss der Kühlschrank nicht immer laufen.....haben Sie mal darüber nachgedacht, das bestimmte Lebensmittel gekühlt sein müssen????
    Und kalt duschen soll ich jetzt auch noch...beim nächsten Beitrag schreiben Sie vermutlich, es steigert die Abwehrkräfte...also ehrlich ..da fällt einem nichts mehr ein.
    Es ist eine Schande, das Sie da so etwas schreiben, weil es genau diese Klientel mit noch weniger Geld als ich habe, noch härter trifft.

  8. Man sollte schonmal Passagiere über Bord gehen lassen dürfen.
    Freiwillig oder unfreiwillig.
    Alles andere ist Heuchlerei und dient der eigenen Vorteilsnahme.

  9. Bei allem Verständnis. Das mit dem Kühlschrank würde ich einfach mit Bedauern zurück nehmen, Herr Wagner.
    Sie liefern den Dauernörglern, Ewigbesserwissern und gescheiterten Politikern doch nur Gelegenheit, ihrem Frust hier freien Lauf zu lassen.