2 Kommentare

  1. Bis vor wenigen Wochen konnte man auf der Internetseite ostbelgien.live, früher dg.live den ausdrücklichen Hinweis lesen, dass die Deutschsprachige Gemeinschaft nicht mit den Ostkantone bzw. Ostbelgien zu verwechseln sei.
    Diese Begriffe (Ostkantone und Ostbelgien, damals auch Neubelgien) seien 1920 (Versailler Vertrag) nach der Annexion der Kantone Eupen, Malmedy und St. Vith durch Belgien enstanden. Ostbelgien umfasse mit Malmedy und Weismes mehr als die 9 deutschsprachigen Gemeinden der DG.
    Nach meiner Nachfrage im Ministerium der DG und PDG wie es möglich sei, dass man die Deutschsprachige Gemeinschaft in ihrer Außendarstellung jetzt Ostbelgien nenne und auf der Internetseite ausdrücklich vermerkt sei, dass die DG nicht mit Ostbelgien zu verwechseln sei, hat man kurzerhand diesen vormals als wichtig erachteten Passus gestrichen. Dies kommt mir so vor wie ein kleines Kind, dass sich die Hände vor das Gesicht hält im Glauben, man würde es so nicht mehr sehen. Ostbelgien treibt weiterhin seltsame Blüten.

  2. Unser "Volk" gibt sich selber auf bzw. verkauft uns an die lieben Wallonen. Seitdem Karl-Heinz Lambertz nicht mehr MP unserer DG ist gehts bei uns rapide abwärts in vielen Bereichen. Vor allem was das Benehmen angeht und unsere Werte die wir als stolze deutschsprachige Bevölkerung über viele Generationen gegen alle gewaltsame Widerstände unserer jeweiligen Besatzer mit viel Diplomatie erarbeitet haben.

    Es ist wie der damalige Beginn der "500-Jährigen Nacht" der Norweger, als Dänemark Norwegen unter Mitwirkung des norwegischen Königs in der "Personalunion" mit Dänemark seiner Identität beraubte und später die dänischen Besatzer 1814 von dem schwedischen König abgelöst wurden. Erst 1905 ist Norwegen wieder ein freies Land ohne "Personalunion" mit fremden Nachbarn.

    Muss es uns wirklich genauso gehen bis unsere Entscheidungsträger aus Schaden klug werden?