4 Kommentare

  1. Generationswechsel ist nichts anderes als ein alter Hut, der stets neu verpackt wird. Die selben Sprüche habe ich schon in den 90er Jahren gehört, als ich ein junger Kerl war. Und solange man schön den Mund hält und brav alles macht, was "die Alten" einem vorkauen, Ist auch alles in Ordnung. Nur war dies nicht mein Ding. Ich wollte eigene Ideen einbringen, verlor deswegen die notwendige Unterstützung und hatte schlussendlich die Nase gestrichen voll von Parteipolitik. Und bei mir kam erschwerend hinzu, dass ich nicht studiert hatte. Das war bei mir das zweite Manko. Politik ist dann eine gute Freizeitbeschäftigung, wenn man von den eigenen Leuten unterstützt wird. Wenn nicht, lässt man besser die Finger davon. Es gibt andere Hobbys, die dann mehr Spass machen.

  2. Also ich möchte nicht modern sein, da gerät man leicht in die Not, jedem Trend hinterher zu laufen. Ich finde, es kommt darauf an, kompetent und vielseitig interessiert zu sein. Ich bin konservativ und(!) liebe es querzudenken. Ich bringe viele gute Erfahrung ein, zugunsten der nachkommenden Generationen.

    Wir haben mehr Senioren. Wir "Alten" müssen also lernen jung zu denken, das ist Generationenwechsel. Wenn Erneuerung nur Aufgabe der Jungen ist, verdrücken sich die Senioren aus ihrer Verantwortung, für Erneuerung zu stehen, die auch jungen Menschen gerecht wird.

    Politik: alt und blass heißt doch, dass ungewöhnliche Ideen nicht diskutiert werden dürfen. Ideale sind kein Privileg von jungen Leuten, sondern Aufgabe aller!

    Es geht nicht um den Stil als äußeres Mittel, es geht um Entwicklung, um neue Ideen und darum, dass mit denen nicht abgebrüht umgegangen wird.

    Bewegung und Entwicklung machen den Generationenwechsel aus und der ist Aufgabe aller Generation zusammen!

  3. Meiner Meinung nach, führt Gleichgültigkeit dazu, dass sich viele Jugendliche nicht für Politik interessieren. Sie haben das Gefühl, mit ihrer Stimme, nichts bewegen zu können. Ein Beispiel dafür, ist die geringe Anzahl Studenten, die am 30. April zum Politischen Frühschoppen zum BRF nach Eupen kam, um sich den Austausch von Vertretern der deutschsprachigen Studentenvereinigungen und der sechs Parteien des PDG anzuhören.

  4. Werter Herr Deller,
    Ich kann ihren Ausführungen durchaus zustimmen.
    Ihr (adhoc-) Engagement in eigener Sache (!), wenige Stunden nach Bekanntgabe ihrer Spitzenkandidatur für die Gemeinderatswahlen, ist jedoch nicht wirklich glaubwürdigkeitsfördernd.
    In diesem "Forum" gäbe es unzählige Gelegenheiten, sich auch für ihre Ideale und für die Belange der kommenden Generation zu Wort zu melden und den Meinungsmachern (Stichwort: alternative Fakten) zumindest eine differenzierte Sichtweise entgegen zu setzen.
    Sie und ihre Partei schaut den Hetzern, Leugnern und Zukunftsverweigerern - ob jung oder alt - leider nur sprachlos zu.
    Schade um die verpassten Gelegenheiten