5 Kommentare

  1. Ein wirklich treffender Kommentar Herr Wagner!
    Er hält vor allem denjenigen einen Spiegel vor, die ihre vermeintlichen Freiheitsrechte in Sachen Auto-Mobilität über dem Allgemeinwohl ansiedeln.
    Zudem zeigt er auf, dass sich mit Festklammern an Technologien des vergangenen Jahrhunderts keine zukunfstfähigen Entwicklungen befördern lassen.
    Er ist ein Hinweis, dass sich nur mit Mut und Optimismus die Zukunft gestalten lässt.
    Wenn die deutsche und europäische Autoindustrie und die politisch Veranwortlichen weiter zaudern und den Technologiewandel verschlafen, werden sie auch den wirtschaftlichen Wettbewerb verlieren.
    Dem unaufhaltsamen Paradigmenwechsel in Richtung E-Mobilität werden sie dann nur als Hinterbänkler zuschauen.
    Im Kommunikationssektor gilt z.B. Nokia hierfür als Anschauungsbeispiel.
    Danke für diesen Kommentar!

  2. Bei dieser Diskussion sollte man bedenken, dass auch bei der Produktion von Strom Abgase erzeugt werden, genau wie bei der Herstellung von Photovoltaikanlagen. "Die" emisionsfreie Energieerzeugung existiert nur in den Köpfen von Öko-Fantasten und von fanatischen "Klimaschuetzern". Jede Energieerzeugung ist mit Eingriffen in die Natur verbunden.

    Die aktuelle Diskussion hat fast religiöse Züge, gegen Diesel und für Elektrofahrzeuge. Und ist auch guter Gradmesser für Tolleranz in der Gesellschaft.

  3. mag ja sein dass Diesel & Benzinfahrzeuge Gesundheitsschädlich sind, aber fahren denn nur die normalen Bürger solche und Politiker allgemein was anderes ? ich denke nicht, Ich verfolge das Ganze ja ebenso und stelle mir schon die frage, wenn alle Diesel und Benziner verschwinden - dann schließen ja theoretisch auch viele Tankstellen da ja keiner dies mehr benötigt. So und wie wollen die Staaten und die obererste Politikerliga den Steuereinnahmenverlust davon kompensieren ? an wessen Brieftasche werden die sich dann bedienen ? natürlich am und beim kleinen Bürger . Vor allem müssen dann ebenso Schiffe, Flugzeuge, Züge usw auch verboten werden und nicht nur die Autos. Ja ok das meiste fährt ja nicht in Innenstädten und in einem auch Straßenbahnen, Busse, Taxen , Transporter, LKW´s.....am besten man geht ins Mittelalter zurück

  4. Umweltfreundlicher sind Elektroautos nur, wenn der Strom ausschließlich umweltfreundlich erzeugt wird. Wird er das?
    Klar ist, dass die bisherige Infrastruktur nicht ausreicht, wenn alle Autos elektrisch fahren. Milliardeninvestitionen sind nötig, wer zahlt - mal wieder?

    Die Herstellung der Batterien ist energieintensiv und was geschieht mit den Milliarden Tonnen von Sondermüll, die bei der Ausmusterung der Batterien anfallen?
    Gibt es bereits fertige Konzepte oder wird wie so oft, siehe Energiewende Deutschland, Murks zum Nachteil aller, inklusive Umwelt, fabriziert?

    Schnellschüsse können sich im Nachhinein als teurer Reinfall erweisen. Zuerst ein komplettes schlüssiges Konzept auf den Tisch legen, das alle Punkte berücksichtigt und dann ans Werk gehen, nicht vorher.

    Die deutsche Energiewende sollte uns ein mahnendes Beispiel dafür sein, was passiert, wenn wichtige Entscheidungen lediglich aus einem Bauchgefühl heraus getroffen werden.

  5. @Leonard: Nokia verschwand weitgehend vom Markt, weil es Produkte anbot, die der Kunde nicht mehr wollte; der Markt für Smartphones wurde verpennt, die Konkurrenz bot bessere Produkte. Das nennt man FREIER MARKT.
    Und genauso ist es auch mit Elektro-Autos. Sie werden nicht gekauft, weil unfexibel, teuer und technisch nicht ausgereift. Sie fristen deshalb ein Nischendasein, da die Mehrzahl der Käufer keins will. Das selbe Schicksal wie die Nokia-Handys. Der Staat zwingt uns ein unnötiges Produkt auf.

    Aber bevor der Kunde zum Zwangskauf "animiert" wird, wird die Industrie genötigt. (Ist Nötigung nicht strafbar?) Es werden Fantasiegrenzwerte eingeführt, die auch nicht mehr Umweltschutz bringen. Es wird verschwiegen, dass E-Autos auch keine bessere Umweltbilanz bieten wegen der Verwendung anderer seltener Elemente (Lithium, es wird zentnerweise Kupfer gebraucht...). E-Autos werden nicht dadurch umweltfreundlicher, weil deren Propaganda grün angestrichen ist. Nein, die grüngesinnte Presse haut noch drauf. Der BRF-Kommentator macht auch keine Ausnahme.
    Ich fahre gerne Diesel!