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Opernkritik: La Cenerentola in Lüttich

24.09.201418:18
  • Oper
La Cenerentola in Lüttich
La Cenerentola in Lüttich

Wer kennt nicht das Märchen vom Aschenbrödel. Die meisten dürften die Geschichte der Gebrüder Grimm kennen. Doch der italienische Opernmeister Gioachino Rossini bearbeitete 1817 die Handlung von "La Cenerentola".

"La Cenerentola" ist neben dem "Barbier von Sevilla" wohl die bekannteste und meistgespielte Oper von Gioachino Rossini. Tatsächlich ist die Partitur ein wahres Feuerwerk der Opera Buffa. Da ist das italienische Parlando in atemberaubendem Tempo schon die Regel. Und das ist in Lüttich derzeit in einer sehr bunten und humorvollen neuen Produktion zu sehen.

Dafür hat das junge Regie-Team Cecile Roussat und Julien Lubek eine Drehbühne bauen lassen, die in drei Sektionen unterteilt ist, die je nach Szene, noch einmal umgebaut werden. Da ist der Fantasie keine Grenze gesetzt. Und das nutzen die beiden ehemaligen Marcel-Marceau-Schüler konsequent aus. Sie scheuen sich nicht Slapstick und manchmal vielleicht sogar etwas banale Gags aufeinander folgen zu lassen. Aber wenn man sich auf diese Welt der Farce einlässt, dann hat man seinen Spaß. Schon in der ersten Szene tauchen beim Bad der beiden Schwestern ein paar Beine auf, die wohl keiner der beiden gehören oder Don Magnifico zaubert bei der Weinszene eine Flasche nach der anderen aus einer einzelnen Verpackung heraus.

Die Drehbühne wird dabei stets für alle sichtbar von fleißigen Dienern in feinem schwarzen Livree in Bewegung gesetzt. Ihnen obliegt es auch die Aktion auf der Bühne selbst in Schwung zu halten. Das gibt den Protagonisten die Chance sich ganz auf das Singen zu konzentrieren. Und da ragten bei der Vorstellung am Dienstagabend drei Künstler deutlich aus einem ausgeglichenen Ensemble hervor: Marianna Pizzolato singt  eine stimmlich sanfte und sehr glaubwürdig alle Koloraturen meisternde Cenerentola. Bruno De Simone als Vater Don Magnifico und Enrico Marabelli in der komischen Rolle des Dandini, der ja an Stelle seiner Dienstherrn Don Ramiro zunächst mal auf Brautschau geht, glänzen mit tollen Stimmen und  hinreißender Komik. Im wahrsten Sinne des Wortes nicht ganz auf der Höhe war der Tenor Dimitry Korchak als schöner Prinz Ramiro. Recht scharf klang seine kräftige Stimme in allen hohen Passagen.

Es ist schön zu sehen, dass die Lütticher Oper auch jungen belgischen Sängern eine Chance gibt. Laurent Kubla als Strippenzieher Alidoro sowie Julie Bailly und Sarah Defrise als die beiden Schwestern des Aschenbrödels danken es mit überzeugenden Leistungen.

Dirigent Paolo Arrivabeni zeigte schon in der Ouvertüre, dass ein schwungvoller Opernabend bevorsteht. Er ist der Garant für allerbesten spritzigen Rossini. Einigen Solisten fällt es da sogar ab und zu nicht ganz so leicht mit  rasantem Parlando zu folgen.

Diese Produktion von La Cenerentola ist ein locker leichtes Vergnügen, das noch bis zum 30. September in der Lütticher Oper gegeben wird.

Bild: Opéra de Liège

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