Programmhighlight am Pukkelpop-Donnerstag sind unter anderem Outcast, die in den 90ern mit Hits wie "Hey ya" oder "Roses" bekannt wurden.
Ganz besonders darf man sich auch auf "The Kooks" und auf "Deadmau5" freuen. Die Kooks sind eine britische Indie-Band aus Brighton und gerade auf Promo-Tour für ihr neues Album "Listen", das im September erschienen soll.
Deaudmau5 ist ein kanadischer Musikproduzent für Elektro und Deep House. Man erkennt ihn an der überdimensionalen Maus-Maske, mit der er auftritt.
Einziges Manko in diesem Jahr: das Wetter. Der strahlende Sonnenschein vom letzten Jahr hat sich leider in kleine Schauer und sonnige Abschnitte verwandelt. Im Vorfeld des Festivals brachte der Wind sogar ein Zelt zum Einsturz. Das Club-Zelt wurde von einem Windstoß erfasst und musste vollständig ersetzt werden. Genauere Angaben zum Hergang des Unfalls gibt es aber bisher nicht.
Eigenes Meteorologen-Team
Um die Sicherheit auf dem Festival weiterhin zu garantieren, gibt es in diesem Jahr zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen, um die Zelte gegen Wind und Sturm zu schützen. Erst einmal wurden zusätzliche Spanner und sturmfeste Heringe angebracht. Mehrere Teams kontrollieren regelmäßig, ob noch alles fest im Boden sitzt.
Ein Team aus Meteorologen soll außerdem die Wetterlage genau über dem Gelände beobachten, so dass die Besucher im Notfall frühzeitig evakuiert werden können.
Um im Notfall, so wie vor drei Jahren, nicht alle Kommunikationsnetze zu überlasten, rufen die Veranstalter alle Besucher auf, sich die kostenlose App "I am Okay" zu installieren. Sie benachrichtigt im Notfall per Knopfdruck Freunde und Verwandte und kann auch mit sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter verlinkt werden.
Das viertgrößte Festival Belgiens ist auch in diesem Jahr restlos ausverkauft, die Kombitickets waren schon nach gut einer Woche weg. Die einzige Möglichkeit, noch Tickets zu kaufen, ist der Austauschservice auf dem Gelände selbst. Wer zuhause bleiben musste, sollte Freitagnachmittag BRF1 hören, dann melden wir uns live vom Pukkelpop 2014.
Bild: Dirk Waem/BELGA