Österreich und die Schweiz sind im Finale des Eurovision Song Contest. Die vollbärtige Dragqueen Conchita Wurst war als letzte Teilnehmerin im zweiten Halbfinale des Grand Prix' bestätigt worden.
Ihr Song "Rise Like A Phoenix" wurde beim zweiten Semifinale während des gesamten Auftritts frenetisch bejubelt. Die Verantwortlichen beim DR (Denmark Radio) machten es bis zum Schluss spannend. Österreich wurde erst als zehntes Land bestätigt.
In der Finalshow in Kopenhagen tritt Conchita Wurst am Samstag unter anderem gegen Sebalter aus der Schweiz an, der etwas überraschend weitergekommen ist. Eine weitere Überraschung ist das Ausscheiden des israelischen Beitrags.
Auch der Norweger Carl Espen und die finnische Band Softengine stehen am Samstag wieder auf der Bühne. Den eher freizügigen Auftritt der Polen Donatan & Cleo wählten Zuschauer und Jury am Donnerstagabend genauso in die Endrunde des Wettbewerbs wie Griechenlands "Rise Up".
Außerdem qualifizierten sich Slowenien, Rumänien, Malta und Weißrussland. Damit stehen alle 26 Künstler fest, die im Finale antreten.
Ukraine eröffnen das Finale
Alle Finalteilnehmer hatten per Los gezogen, ob sie in der ersten oder zweiten Hälfte des Finales auftreten werden. Die Reihenfolge wurde jetzt von den Fernsehverantwortlichen festgelegt.
Lediglich der Beitrag des Gastgeberlands Dänemark war bereits im Vorfeld mit der Startnummer 23 nominiert worden.
Demnach wird die Ukraine das Finale eröffnet. Als vorletzter Beitrag geht San Marino mit einer Komposition von ESC-Urgestein Ralph Siegel ins Rennen. Die Briten starten als Letzte.
Unter den Zuschauern des zweiten Semifinales war auch der belgische Teilnehmer Axel Hirsoux, der, wie er auf seiner Facebookseite bekanntgab, Norwegen und Österreich die Daumen drückte. Sein Song "Mother" war im ersten Semifinale ausgeschieden.
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