Die Spannung im Vorfeld war zum Greifen nah. Ruslana, die ukrainische ESC-Siegerin von 2004, hatte bei der belgischen Vorentscheidung am 16. März in Antwerpen Axel Hirsoux schon den Sieg beim ESC 2014 vorhergesagt. Mit dieser enormen Erwartungshaltung und dem Druck der Öffentlichkeit musste Axel nun umgehen.
Was für eine Last für einen, der zum ersten Mal ein Flugzeug bestiegen hatte und sich jetzt vor Millionen von Fernsehzuschauern die Seele aus dem Leib sang. Und das alles für Mutter.
Aber offensichtlich ist Europa mit seinen Müttern so zufrieden, dass es keine Lobeshymnen braucht. Wahrscheinlich war bei den Televotern die gefühlvolle herzergreifende Ballade von Axel Hirsoux in diesem Jahr nicht gewollt.
Weiter sind: Montenegro (Sergej Cetcovic/Moj svijet), Ungarn (András Kállay-Saunders/Running), Armenien (Aram MP3/Not alone), Aserbaidschan (Dilara Kazimova/Start a Fire), Ukraine (Marija Yaremchuk/Tick-Tock), Russland (Tomalchevy Sisters/Shine), San Marino (Valentina Monetta/Maybe), Schweden (Sanna Nielsen/Undo), Island (Pollapönk/No Prejudice), Niederlande (The Common Linnets/Calm after the Storm)
Bild: Bax Lindhardt/AFP