Seit einer Woche steht Kopenhagen ganz im Zeichen des Eurovision Song Contest. 37 Länder nehmen an der 59. Auflage des Wettbewerbs teil und wie in jedem Jahr stehen auch politische Fragen im Fokus, insbesondere die Krise zwischen Russland und der Ukraine.
Beide Länder zeigen sich betont freundschaftlich zueinander, wollen die Politik außen vor lassen und die Musik in den Vordergrund stellen. Richtig so! Trotzdem: Viele der einigen hundert Pressebeobachter aus allen Ländern wollen jetzt schon wissen, dass die Ukraine Punkte von Russland erhält und umgekehrt.
Belgiens Teilnehmer Axel Hirsoux hatte gleich am ersten Tag seine erste Probe - und sofort zahlreiche Fans unter den Fachjournalisten. Axel singe seinen Song "Mother" mit unglaublicher Präsenz und bringe die Emotionen des Textes sehr ausdrucksstark rüber, heißt es da.
Axel Hirsoux muss am Dienstag (6. Mai) im ersten Semifinale als Zehnter auf die Bühne. Das wird nicht einfach, denn das erste Semifinale ist das Schwerste. Nicht nur, dass die stärksten Songs am Start sind, es scheiden sechs Teilnehmer aus, beim zweiten Semifinale sind es nur fünf.
Nicht zittern müssen die "Big Five" Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien sowie das Gastgeberland Dänemark. Sie sind automatisch im Finale und konnten daher eine Woche später anreisen.
Am Sonntagabend wurde der 59. ESC offiziell eröffnet. Endlich ist die große Eurovisions-Familie komplett und präsentierte sich auf dem roten Teppich vor dem Rathaus in Kopenhagen.
Fotos: EBU/AFP