Der 31-jährige Sänger Axel Hirsoux wird Belgien beim Eurovision Song Contest vertreten. Der Wettbewerb findet vom 6. Bis zum 10. Mai statt. In diesem Jahr wurde der Kandidat von der flämischen Rundfunkanstalt VRT ausgewählt.
Das Bemerkenswerte dabei: Axel Hirsoux ist Wallone, er kommt aus Charleroi. In Flandern nennt man Hirsoux schon den "belgischen Pavarotti". Er war mit dem Lied "Mother" angetreten, einer Ode an die Mutter.
Der belgische Vertreter beim Eurovision Song Contest wird abwechselnd von den Flamen und den Wallonen bestimmt, diesmal war die flämische Rundfunkanstalt VRT an der Reihe. Am Sonntagabend stieg das große Finale im Antwerpener Sportpalais.
Hirsoux war als der große Favorit ins Rennen gegangen. Und den Zuschauern, die über die Kandidaten abzustimmen hatten, war es dabei anscheinend egal, dass Axel Hirsoux aus der Wallonie kommt, genauer gesagt aus Charleroi. Hirsoux gewann das Finale unter dem Jubel des Publikums.
Nach seinem Sieg sagte ein zu Tränen gerührter Axel Hirsoux in holprigem Niederländisch"Vielen Dank". In Kopenhagen werde er für Belgien alles geben. Das Finale des Eurovision Song-Contests steigt am 10. Mai in Kopenhagen.
Am Samstagabend wurden in Hasselt die flämischen Fernsehpreise vergeben. Der Fernsehsender VIER war live dabei. Programmhöhepunkt: Der Preis für das populärste TV-Programm 2013 wurde vergeben. Prominenter Gastredner, der die Nominierten vorstellte und auch bekannt gab, wer gewonnen hatte, war NVA-Chef Bart De Wever - in einem Pandakostüm.
belga/vrt/jp - Bild: Jonas Roosens (belga)