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"Passion": Eröffnungspremiere in Brüsseler Oper "La Monnaie"

31.08.201215:45
  • Oper
"Passion": Georg Nigl (Lui) und Barbara Hannigan (Lei)
"Passion": Georg Nigl (Lui) und Barbara Hannigan (Lei)

Mit der belgischen Erstaufführung der Kammeroper "Passion" des französischen Komponisten Pascal Dusapin startete "La Monnaie" am Donnerstagabend  in die neue Spielzeit. Nur bis kommenden Mittwoch steht das rund 90-minütige Werk auf dem Programm des Brüsseler Opernhauses.

Wer sonst als Barbara Hannigan und Georg Nigl wären in der Lage, die beiden Partien dieser Kammeroper zu singen und in solch beeindruckender Weise zu spielen? Die Frage ist nach  dem gestrigen Premierenabend von "Passion" in der Brüsseler Oper "La Monnaie" mehr als berechtigt. Allein stimmlich sind die Rollen der "Lui" und "Lei", der nicht näher benannten Er und Sie eine enorme Herausforderung. Pascal Dusapin hat sie dezidiert auf ihre Stimmen hin geschrieben, er wusste um die Ausdrucksvielseitigkeit der beiden Künstler, sowie ihre stupende  Leichtigkeit selbst in höchstem Register klangschön zu singen.

Aber nicht genug damit, Sasha Waltz lässt die beiden Sänger in das szenische Geschehen so stark einfließen, dass Nigl und vor allem Hannigan wie die Tänzer der Compagnie der Berliner Choreographin sich bewegen und für manch anderen Sänger wohl in unvorstellbaren Positionen singen. Selten erlebt man eine solche Symbiose von Sängern und Tänzern. So entsteht ein unvergleichliches Ganzes von - im doppelten Sinne des Wortes - bewegender Schönheit.

Orpheus-Geschichte

Dusapin behandelt in seiner Kammeroper in gewisser Weise die Orpheus-Geschichte. Als er vor einigen Jahren den Auftrag zu dieser Oper vom Festival von Aix-en-Provence erhielt, sollte er von den drei großen Monteverdi-Opern ausgehen. Da ist "Orfeo", die erste Oper der Musikgeschichte, natürlich naheliegend. Aber da er seine Protagonisten nicht Orfeo und Eurydike nennt, sondern schlicht Er und Sie, bekommt diese Darstellung der Passion, der Leidenschaft in zehn durchgehenden Bildern eine höhere  Wirkung, die jedem die Möglichkeit des eigenen persönlichen Nachvollziehens gibt.  Angst, Furcht, Freude, Schrecken, Jubel, Entzücken, sie werden zu persönlichen Leidenschaften des Betrachters.

Dabei setzt Dusapin ein kleines solistisch besetztes Orchester ein, hinzu ein Cembalo, das noch am ehesten an Monteverdi erinnert, obwohl Dusapin nicht eine einzige Note Monteverdis zitiert. Nein, es ist ureigener Dusapin, den wir hier erleben. Und es zeigt sich wieder einmal, dass er einer der bedeutendsten Tonsetzer unserer Tage ist.

Wunderschöne Bilder

Dass Sasha Waltz es versteht, eine Oper zu inszenieren, hat sie unter anderem im vergangenen Jahr mit der Uraufführung der Hosokawa-Oper "Matsukaze" bewiesen. Hier in "Passion" stellt sie den beiden Hauptdarstellern gleich drei Paare als Spiegel gegenüber. So kreiert sie wunderschöne Bilder, die berühren. Nur manchmal ist sogar ein bisschen viel Aktion auf der Bühne, damit wollte sie wohl der ohne große dynamische Ausbrüche auskommenden Musik eine szenische Dynamik entgegensetzen. Andererseits unterstreicht und betont dies die ruhigen Sequenzen, die übrigens von einer eindrucksvollen Lichtregie unterstrichen werden. Ebenso kongenial ein Video, das der  Schlussszene eine intensive Kraft verleiht.

"Passion" steht noch am Samstagabend, Sonntagnachmittag und am Dienstag und Mittwoch auf dem Programm von "La Monnaie".

Bild: Bernard Coutant

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