Das OstbelgienFestival ist vor wenigen Wochen in seine 33. Saison gestartet. Vor genau einem Jahr hat die Eupener Kulturmanagerin Christine Peterges die künstlerische Leitung dieses Festivals übernommen, das in unserer Region mittlerweile eine feste Größe in der Organisation von hochstehenden klassischen Konzerten geworden ist.
Seit ein paar Tagen kann man auf der Webseite des OstbelgienFestivals das Programm der diesjährigen Konzertsaison finden, die ja schon vor einigen Wochen mit einem Konzert der Violinistin Sylvia Huang und dem Orchestre Royal de Chambre de Wallonie gestartet ist. Bis Dezember gibt es für Klassikliebhaber jeden Alters etwas zu entdecken.
Aber nicht nur klassische Konzerte stehen auf dem Programm. Zum zweiten Mal organisiert das OstbelgienFestival einen Talentwettbewerb für junge regionale Musiker unter dem Titel "OBF Next Generation". Die Nachwuchsförderung ist ein wichtiges Anliegen des OstbelgienFestivals, so werden beispielsweise auch zwei pädagogische Konzerte in ostbelgischen Schulen in Zusammenarbeit mit den Lütticher Philharmonikern veranstaltet, und der regionale Musikverband Födekam wird bei der Organisation des Play-Ins für junge Musiker unterstützt, das im Herbst unter der Leitung des bekannten Komponisten und Dirigenten Jan Van der Roost stattfinden wird.
Auch bei der Veranstaltung von Konzerten mit regionalen Künstlern geht man mit der Zeit und kombiniert klassische Musik mit anderen Künsten oder Disziplinen, wie beispielsweise Kulinarik, Zirkusakrobatik oder Videoprojektionen. Laut Christine Peterges sind solche kombinierten Events auch ein Mittel dazu, ein neues und vielleicht auch jüngeres Publikum für die klassische Musik zu begeistern - das hatte sich Peterges bei ihrem Antritt vor einem Jahr fest vorgenommen. Und nach ihrer ersten Saison als künstlerische Leiterin des OstbelgienFestivals ist man dabei ihrer Meinung nach auch auf einem guten Weg.
Patrick Lemmens